Europol Beamter zur Balkan Kriminalität
Rückkehr zu „archaischen Mitteln der Organisierten Kriminalität“
von Manuela Honsig-Erlenburg | 31. Oktober 2008, 16:26
In den letzten Wochen wurde Zagreb Schauplatz mehrerer, vermutlich politischer Morde.
Ex-Europol-Beamter und Insider Uwe Kranz im derStandard.at-Interview über Organisierte Kriminalität am Balkan, Lippenbekenntnisse und verschwendete EU-Gelder
Uwe Krainz beschäftigt sich professionell seit zehn Jahren mit der Bekämpfung des Organisierten Verbrechens. Jahrelang war er bei Europol für Südosteuropa zuständig, nun berät er Regierungen und Firmen. Die großen, homogenen und hierarchisch gegliederten Strukturen existieren kaum noch, erklärt Kranz im derStandard.at-Interview, allerdings sind die Querverbindungen am Balkan immer noch die gleichen, wie im alten Jugoslawien.
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Auf dem Papier machen man enorm viel, aber es hapert an der Umsetzung, der Transparenz und vor allem der Evaluierung. Es wird viel zu selten der Finger in diese Wunde gelegt.
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Zur Person: Uwe Kranz arbeitete bis 2007 bei Europol und war dort zuständig für Osteuropa und Südosteuropa. Seit zwei Jahren berät er Regierungen und die Privatwirtschaft zum Thema Organisierte Kriminalität. Zuletzt hat Kranz ein Gutachten zum Thema „Internationale Polizeiarbeit“ in Serbien abgefasst.
Zitat Richard Holbrooke ueber den Deutschen Zivilen Aufbau in Afghanistan.
!Es hapert an der Umsetzung. Deutschland entsendet halt nur Parteibuch Lobbyisten, Profi Betrueger aus der Politik und vor allem werden Lobby Verbaende finanziert. Mit diesen Idioten muss es halt auch t0tal schief gehen, was der Kosovo und der Balkan aufzeigt.
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