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Nachdem Eurofighter noch ein EADS Schrott: Der neue NATO Hubschrauber: NH90

Bundeswehr-Geheimbericht über den NH90 Neuer Nato-Hubschrauber für Soldaten ungeeignet

23.02.2010 – 00:14 UHR
Von JAN MEYER

Der Nato-Hubschrauber NH90 ist der modernste Helikopter der Welt: Seine Zelle besteht zu 80 Prozent aus leichten Kohlefaser-Verbundstoffen, sein Rumpf ist dank Stealth-Technologie für Radar schwer zu orten.

Als erster Hubschrauber überhaupt hat er eine vollständig computergestützte Fly-by-Wire-Steuerung. 122 dieser Super-Flieger hat die Bundeswehr bestellt – für insgesamt 4,6 Milliarden Euro. Wegen der aufwändigen Technik kam es schon in der Vergangenheit zu massiven Verzögerungen.

Doch jetzt gibt es ein echtes Problem: Als Militärhubschrauber taugt der NH90 leider überhaupt nichts! Eine Untersuchung durch Experten des Heeres ergab:

Wegen der geringen Bodenfreiheit des Hubschraubers können Soldaten nur ein- und aussteigen, wenn der NH90 auf einem befestigten Untergrund steht und keine Hindernisse vorhanden sind, die höher als 16 cm sind.

Weil die Heckrampe zu schwach konstruiert ist, können sie Soldaten mit Ausrüstung nicht zum Ein- und Aussteigen nutzen.

Der Boden im Innenraum ist so druckempfindlich, dass er nicht “infanterietauglich” ist – schmutzige Kampfstiefel würden ihn beschädigen. Ein gleichzeitiger Transport von Personal und Lasten-Paletten ist nicht möglich.

Die Sitze für die Soldaten sind unbequem, unsicher und zu schwach: Soldaten, die mit ihrer Ausrüstung am Körper mehr als 110 Kilo wiegen, dürfen nicht mitfliegen. Ungünstig, denn alleine die „Infanterist der Zukunft”-Ausstattung wiegt 25 Kilo.

Der Platz ist so knapp, dass eine Infanteriegruppe mit Gepäck für 24 Stunden nur hineinpasst, wenn Sturmgewehre, Panzerfäuste und Gepäck ohne Sicherung auf den Boden gelegt werden.

Die Anbringung eines Maschinengewehrs für den Bordschützen („Doorgunner”) ist aus Platzgründen “unzweckmäßig”. Wenn der Hubschrauber in einer Kampfzone landet, muss er von anderen Kräften gesichert werden.

Weil es keine geeigneten Gurte zum Verzurren gibt, ist das das Mitführen schwerer Waffen (Milan-Raketen, Granat-Maschinenwaffe, Stinger-Raketen) nicht möglich.

Für spezielle Einsatzverfahren, wie sie das KSK anwendet – beispielsweise „Fast Rope“ (abseilen) – wurde der HN90 nicht zugelassen. Seine Möglichkeiten (nur eine Winde, und die zu schwach für mehrere Soldaten unmittelbar nacheinander) sind nicht ausreichend. Auch das Absetzen von Fallschirmspringern mit automatischer Auslösung ist derzeit „grundsätzlich ausgeschlossen”.

Zusammenfassend kommen die Experten der “Luftlande- Lufttransportschule” zu der trockenen Empfehlung: “Wann immer möglich sind alternative Luftfahrzeuge zur Verbringung von Infanteriekräften zu nutzen.”

Bild

Kommentar: Zur Geldvernichtung des Volks Vermögens, war ja Gerhard Schröder, Steinmeier bis hin zu Westerwelle immer die berüchtigte Lobbyisten Gruppe unterwegs. Das Bestechungs System von EADS auch in Österreich, beschäftigt seit Jahren die Österreichische Staatsanwaltschaft, aber in Deutschland ist man ja durch eine mangelhafte und von der EU kritisierte Justiz geschützt.

Das Euro Fighter Bestechungs System

EADS und das Deutsche Korruptions und Bestechungs Netz in der Welt

Warum der Steuerzahler für diese Betrugs Firma EADS auch für die Entwicklung bürgt, zeigt wo Deutschland mit seinen korrupten Politikern steht. Für was braucht Deutschland Tank Flugzeugt und dann dieser SChrott Eurofigher.

Der beste Artikel in der SZ zum Thema

http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/999/496316/text/

Milliarden Grab EADS! Und wieder auf Kosten des Steuerszahlers, werden korrupte EU Lobby Verbände bedient und Bestechungs Schienen aufgebaut!

05.09.2009, 10:06
Vorläufiges Urteil gegen Airbus
Staatshilfen für A380 sind illegal
Die Welthandelsorganisation WTO hat deutsche Kredite für das Airbus-Vorzeigeprojekt A380 für rechtswidrig erklärt, berichten amerikanische Medien. Das Urteil wäre ein Sieg für den Airbus-Rivalen Boeing.

http://www.ftd.de/unternehmen/industrie/:vorlaeufiges-urteil-gegen-airbus-staatshilfen-fuer-a380-sind-illegal/50005724.html

Und dann diese Bestechungs Orgien, wie  u.a. in Süd Afrika!

15 Millionen € Bestechungsgeld von Thyssen und wieviel von EADS?

Der Airbus–Militärtransporter-Deal mit Südafrika – Ein bitter notwendiges Ende
Dr. Alexander von Paleske – Die südafrikanische Verteidigungsministerin Lindiwe Sisulu zog Anfang des Monats die Reissleine: .Sie kündigte den Vertrag mit Airbus über die Lieferung von acht Militärtransportern des Typs Airbus M 400.
…………………..

Nicht anders bei der Marine: Statt an ein italienisches Konsortium ging das Fregatten/Korvettenbauprogramm an das deutsche Konsortium Thyssen / Blohm & Voss. Allerdings wurden angeblich den Italienern von dem Mittelsmann Shabir Sheik gesagt, dass sie das angebliche deutsche Bestechungsangebot 15 Millionen US Dollar noch „verbessern“ könnten.

Der damalige Vizepräsident und spätere Präsident Südafrikas, Thabo Mbeki, entschied nach einem Besuch in Europa, auf welcher Basis auch immer, dass Thomson/Thint sowie Thyssen / Blohm & Voss den Zuschlag bekommen.

http://oraclesyndicate.twoday.net/stories/der-airbus-militaertransporter-deal-mit-suedafrika-ein-bitter-notwendi/

Kommentar: EADS ist ein einziger Gestank der Bestechung und wie man besonders am Hubschrauber sieht: Null Ahnung und einen Militär Schrott entwickeln, der nicht in der Realität einsetzbar ist.

Marine-Prestigeprojekt: Neuer Ärger mit der Fregatte 125

Marine-Prestigeprojekt Neuer Ärger mit der Fregatte 125

Die Fregatte F125 ist eines der Prestigeprojekte der Bundeswehr. Doch es gibt nach Informationen des SPIEGEL neue Probleme mit dem ersten Schiff. Es wird deshalb womöglich noch später fertig. mehr…

Kategorien:Geo Politik Schlagwörter: , , , ,
  1. März 6, 2010 um 2:38 pm

    zu Guttenberg, will natürlich als Atlantik Brückler dem Militär Airbus helfen. die haben nicht einmal ein controlling für die Ausgaben.

  2. mesut
    April 2, 2010 um 6:17 am

    Und wieder soll es neue Milliarden geben, für die Entwicklung von eigenen Drohnen!

    Neue Drohne der Deutschen Luftwaffe nach erstem Probeflug in Afghanistan bereits zerstört

    ………………..
    israelische Drohne im Geschäft mit dem deutschen Rüstungskonzern Rheinmetall: „Am deutlichsten soll der Hamburger SPD-Bundestagsabgeordnete Johannes Kahrs gewesen sein“, so das Handelsblatt. „Man wolle der Anschaffung weiterer 31 Eurofighter-Flugzeuge im Haushaltsausschuss nur zustimmen, wenn die Entscheidung für Heron 1 fällt.“

    http://www.heise.de/tp/r4/artikel/32/32376/1.html

    Die SPD Lobbyisten für die Rüstung eben!

  3. balkansurfer
    Mai 25, 2010 um 6:55 pm

    Und noch ein Schrott. EADS ist eine komplett Schrott Firma

    Bundeswehr stoppt Abnahme von Tiger-Helikoptern
    Erschienen am 25.05.2010 | dpa, AFP, bab

    Kampf-Hubschrauber vom Typ Tiger: Einsatz verzögert sich (Foto: dpa) Kampf-Hubschrauber vom Typ Tiger: Einsatz verzögert sich (Foto: dpa) Der Streit zwischen der Bundesregierung und dem Luftfahrt- und Rüstungskonzern EADS geht in eine neue Runde. Nach den massiven Problemen beim Militärtransporter A400M entwickelt sich nun der Kampfhubschraubers „Tiger“ zum neuen Sorgenkind. Die Bundeswehr hat die Abnahme der Maschinen aufgrund technischer Probleme bis auf weiteres gestoppt.
    http://boersenradar.t-online.de/Aktuell/Aktien/EADS-Bundeswehr-stoppt-Abnahme-von-Tiger-Helikoptern-22891654.html

  4. agroni
    Juni 27, 2010 um 6:20 am

    EADS Schrott ist immer dabei!

    26.06.2010

    Wenn ihr Hubschrauber endlich kommt, gehen die speziell geschulten Piloten in den Ruhestand

    Weil sich die Lieferung des Transport-Helikopters NH 90 aus technischen Gründen seit über einem Jahrzehnt verschiebt, werden viele der bisher 30 auf dem Hubschrauber ausgebildeten Bundeswehr-Piloten diesen gar nicht mehr fliegen. Ihre Dienstzeit ist bis dahin abgelaufen. Dies bestätigte ein Sprecher des Verteidigungsministeriums, konnte aber zunächst keine konkreten Angaben dazu machen, wie viele der 30 Piloten davon betroffen sind. Er hob hervor, dass weiterhin sichergestellt sei, dass Piloten zur Verfügung stünden, wenn das Fluggerät endlich in der Truppe ankommt. Ursprünglich sollte die erste NH-90-Staffel 1997 einsatzbereit sein, dann wurde dies auf 2004 vertagt, daraufhin abermals auf 2009. Das Heer soll 80 Helikopter dieser Art bekommen, 42 die Luftwaffe. Bisher verfügt die Bundeswehr lediglich über 13 Übungshubschrauber dieses Typs, die nicht für den Einsatz geeignet sind. Ein EADS-Sprecher sagte, die Probleme mit den Sitzen, der Heckklappe und dem Boden würden von der Industrie mit Hochdruck behoben.

  5. tony
    Juli 10, 2010 um 7:24 am

    Auf der Diehl Lobby Seite, kommte natuerlich Reklame, fuer den Schrott!

    US Tankflugzeug aus Europa? EADS Tankflugzeug A330 MRTT (Videos)
    von Dirk ~ 9. Juli 2010

    http://soldatenglueck.de/2010/07/09/38162/us-tankflugzeug-aus-europa-eads-tankflugzeug-a330-mrtt-videos/

  6. balkansurfer
    Juli 16, 2010 um 12:37 pm

    Afghanen lehnen den NATO Hubschrauber Schrott ab und wollen Russische Modelle

    Afghanen lehnen den NATO Hubschrauber Schrott ab und wollen Russische Modelle

    Nicht Neues an der EADS Betrugs Front!

    Eurofighter: „Österreich wurde gewaltig reingelegt“

    15.07.2010 | 22:24 | (DiePresse.com)

    Während Österreich für 15 gebrauchte Eurofighter 1,56 Milliarden Euro zahlte, werden Rumänien nun 24 gebrauchte Eurofighter des gleichen Typs um eine Milliarde Euro angeboten.
    ………………..

    http://diepresse.com/home/politik/innenpolitik/581385/index.do?parentid=0&act=2&isanonym=null#kommentar0

  7. iliri
    Juli 19, 2010 um 11:23 am

    Hier fliegt der Tiger Schrott, der 2007 in Dienst gestellt werden sollte.

  8. iliri
    Juli 19, 2010 um 11:26 am

    Und der A 400 Schrott, der wohl nie in Serie geht, wie man aus Militär Kreisen hört.

  9. iliri
    Juli 19, 2010 um 11:28 am

    Von der Bundeswehr abgelehnt, der Militär Schrott Hubschrauber: NH-90 Helicopter

  10. megan
    August 28, 2010 um 11:36 am

    Der Steuerzahler finanziert unverändert die Bestechungs Origen des Eurofighter Schrott im Ausland.

    28.08.2010

    Flugstunden des Eurofighters fast doppelt so teuer wie erwartet

    Die Betriebskosten für den Eurofighter sind deutlich höher als erwartet. Mit 73992 Euro liegt der Preis pro Flugstunde fast doppelt so hoch wie ursprünglich geplant. Der „Tornado“, das bislang teuerste Flugzeug der Luftwaffe, kostet lediglich 43000 Euro pro Stunde. Viel teurer als bislang angenommen sind damit auch die Flüge der Luftwaffe im Auftrag der deutschen Industrie. Im Februar 2009 nahmen drei Eurofighter an der Luftfahrtmesse Aero India 2009 teil. Indien plant die Beschaffung von 126 neuen Kampfflugzeugen. Der Eurofighter ist im Wettbewerb. Der Werbeflug dauerte 96 Stunden und kostete damit 7,1 Millionen Euro. 180000 Euro stellte die Luftwaffe in Rechnung. Den Rest bezahlte der Steuerzahler. Die Reise sei ein Teil des normalen Flugprogramms gewesen, rechtfertigt die Luftwaffe die Kosten. In diesem Jahr wird der Eurofighter in Indien erprobt. Die Flugzeuge stellt erneut die Luftwaffe.
    http://www.spiegel.de/spiegel/vorab/0,1518,714332,00.html

  11. miri
    September 1, 2010 um 7:50 pm

    Eine Profi kriminelle Firma: Auslands Bestechung ohne Ende, Subvention Betrug in Milliarden Höhe, weil man nur Schrott dafür herstellt.

    BERLIN. „Ohne eine grundlegende Reform des Beschaffungskreislaufs ist auch in Zukunft die sachgerechte Ausrüstung der Streitkräfte nicht gewährleistet“. Zu diesem harten Urteil kommt der Generalinspekteur der Bundeswehr, Volker Wieker, in einem vertraulichen Papier („Bericht des Generalinspekteurs der Bundeswehr zum Prüfauftrag aus der Kabinettsklausur“) an Bundesverteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU), das dem Handelsblatt vorliegt.

    Zu Guttenberg informierte am Mittwoch Fachpolitiker aller Fraktionen des Bundestages, um sie über seine Pläne zur Reform der Bundeswehr zu informieren. Der CSU-Politiker will die Streitkräfte um ein Drittel verkleinern und die Wehrpflicht aussetzen.

    Wiekers Schelte am Beschaffungswesen der Truppe könnte derweil nicht härter ausfallen: „Zersplitterte Zuständigkeiten, bestehende Verfahren und Prozesse, Einflussnahme von außen und unzureichende Finanzausstattung schränken den Handlungsspielraum der Streitkräfte seit geraumer Zeit ein.“

    Sämtliche großen Rüstungsprojekte der Bundeswehr seien darüber hinaus von drei negativen Merkmalen gekennzeichnet: „Sie fallen aus dem Kostenrahmen, sie fallen aus dem Zeitrahmen“ und sie brächten darüber hinaus „nicht einmal das geforderte Fähigkeitsspektrum.“

    Mit anderen Worten: Die Bundeswehr und der Steuerzahler zahlen jährlich Milliardensummen für minderwertige Rüstungsgüter, die dennoch keine sachgerechte Ausrüstung der deutschen Streitkräfte gewährleisten. Wieker lässt keinen Zweifel, wem er die Schuld zuweist: „Hierfür tragen Bundeswehr und Auftragnehmer in der Wirtschaft gleichermaßen Verantwortung.“

    http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/ruestungsbeschaffung-oberster-soldat-wirft-bundeswehr-milliardenverschwendung-vor;2646814%5Dhandelsblatt

  12. mira
    Oktober 8, 2010 um 9:31 am

    EADS mit der Garantie: Nichts funktioniert und Ingenieure, voll am praktischen Einsatz vorbei.

  13. nave
  14. salah
    April 10, 2011 um 6:02 pm

    EADS stellt nun den Tiger der Bundeswehr vor

  15. kristaq
    Juni 21, 2011 um 1:18 pm

    Das Fregatten Debakel, ebenso von Rot-Grün angezettelt, wenn ein Taxifahrer Joschka Fischer, plötzlich überall mitreden durfte.

    Deutsche Marine: Technische Pannen Schiffe, die kein Wasser vertragen

    21.06.2011, 10:51
    Von Hans Leyendecker

    Das Getriebe knirscht, die Kupplung versagt, die Elektronik spinnt: Fünf moderne Korvetten sollten der Stolz der Marine sein – aber die 1,2 Milliarden teuren Schiffe machen vor allem Ärger. Das Verteidigungsministerium steht vor einem Desaster – dabei sind die Probleme hausgemacht.
    …………………
    Die Zukunft der K130 ist immer noch ungewiss. Nach Recherchen des NDR-Fernsehmagazins Panorama Nord, das am Dienstagabend über den Fall berichten will, geht das Flottenkommando derzeit davon aus, dass das Geschwader erst 2014 einsatzfähig sein wird. Die Belastungen seiner übrigen Besatzungen seien „ungleich höher“, weil die Korvetten weiterhin nicht zur Verfügung stünden, stellte Marine-Inspekteur Axel Schimpf fest. Mit dem alten Fußballer-Bonmot: „Manchmal gibt es Pech, dann kommt das Unglück noch hinzu“, kommentiert Kossendeys Staatssekretär-Kollege Stéphane Beemelmans in der TV-Sendung die Angelegenheit. Der Fall sei „unerfreulich“.

    Einerseits sind die traurigen Korvetten in den deutschen Häfen Symbol für die vielen maladen Rüstungsvorhaben der Bundeswehr, andererseits scheinen insbesondere diese Probleme hausgemacht zu sein. Das zuständige Bundesamt für Wehrtechnik und Beschaffung wurde zu Zeiten der rot-grünen Bundesregierung bei der Planung der Korvetten weitgehend außen vor gelassen. „Auf die Vorgabe von Konstruktionsprinzipien und Bauvorschriften wurde so weit wie möglich verzichtet“, notierte vor neun Jahren der zuständige Planungschef im Bundesamt. Durch die Privatisierung des Projekts und den Verzicht auf Kontrolle durch den Bund sollte das Projekt schneller umgesetzt werden – und billiger sein. Das war ein Irrtum.

    Ein bisschen Pech ist auch dabei – fehlerhafte Getriebe für die Schiffe mussten allesamt aufwendig ausgebaut und erneuert werden. Sie stammten von einem Schweizer Hersteller, der sich auf einen mittlerweile insolventen Unterlieferanten in Polen verlassen hatte. Der Schweizer Hersteller wiederum wurde inzwischen vom deutschen Konkurrenten Renk AG übernommen, dessen Getriebe-Offerte seinerzeit dem für den Bau der Korvetten zuständigen deutschen Werften-Konsortium zu teuer gewesen war.
    ………..

    http://www.sueddeutsche.de/politik/bundesmarine-technische-pannen-wenn-schiffe-kein-wasser-vertragen-1.1110803

  16. balkansurfer
    August 5, 2011 um 11:32 am

    Unglaublich! Die Bundeswehr bezahlt EADS Kosten, für Flüge des Eurofighteres nach Indien, inklusive 3 Transport Flugzüge, mit Material usw..

    Bestechung kann nicht schöner sein und schmieren der Politik.

    Luftfahrtkonzern EADS
    Ratlose Politiker

    Der Triebwerksbauer MTU übernimmt keine Aktien von EADS: Die Bundesregierung sucht weiter händeringend nach einer Lösung, um die deutsch-französische Balance beim Luftfahrtkonzern zu erhalten.
    Derzeit nicht sehr begehrt: Aktien von EADS.
    Derzeit nicht sehr begehrt: Aktien von EADS.
    Foto: dpa

    Das nennt man eine Abfuhr: „Wir haben andere Ziele, was die Investition unserer Mittel angeht“, sagte Egon Behle, Chef des Triebwerksbauers MTU, am Mittwoch. Das Unternehmen will nicht beim Luftfahrt- und Rüstungskonzern EADS einsteigen. Ende der Durchsage. Das dürfte insbesondere bei FDP-Politikern für lange Gesichter sorgen. Die Bundesregierung sucht händeringend nach einer Lösung, um die fragile deutsch-französische Balance bei EADS aufrecht zu erhalten. Derzeit halten auf der französischen Seite der Mischkonzern Lagardère und der Staat 22,5 Prozent. Auf der deutschen Seite besitzt Daimler 15 Prozent, ein Konsortium aus Banken und Gesellschaften von Bundesländern 7,5 Prozent. Daimler will zumindest einen Teil seines Pakets loswerden. Die Befürchtung: Bekommt die französische Seite durch den Deal ein stärkeres Gewicht, könnte dies EADS-Arbeitsplätze in Deutschland gefährden, 45000 sind es insgesamt.

    http://www.fr-online.de/wirtschaft/ratlose-politiker/-/1472780/7402146/-/index.html

  17. Juni 28, 2012 um 3:50 pm

    Die Bewaffnung ein Witz, während das franzöische Modell richtig bewaffnet ist.

    28.06.2012

    Bundeswehr in Afghanistan
    Offiziere halten „Tiger“ für unbrauchbar

    Von Hasnain Kazim, Islamabad

    dapd
    Kampfhubschrauber vom Typ „Tiger“ sollen den Abzug der Bundeswehr aus Afghanistan sichern. Doch die Truppe ist skeptisch. Offiziere kritisieren die mangelhafte Bewaffnung des Helikopters und zweifeln an dessen Eignung für den Einsatz. Der Fehler könnte den Steuerzahler Milliarden kosten.

    Der Helikopter kommt später als geplant – und dann auch noch mit der falschen Bewaffnung. Das ist die Kritik von Bundeswehr-Offizieren in Afghanistan am Kampfhubschrauber „Tiger“. Aus einer internen Mängelliste, die SPIEGEL ONLINE vorliegt, geht hervor, dass die Soldaten die geplante Bewaffnung für „am Einsatz vorbei geplant“ halten. Der von Eurocopter in deutsch-französischer Kooperation gebaute Hubschrauber sei für die Mission am Hindukusch „völlig unbrauchbar“

    ……….
    http://www.spiegel.de/politik/ausland/bundeswehr-kampfhubschrauber-tiger-fuer-afghanistan-ungeeignet-a-841475.html

  18. nora
    November 11, 2012 um 11:44 am

    11.11.2012

    Staatsanwaltschaft ermittelt gegen ehemalige EADS-Topmanager wegen Korruptionsverdachts

    In der Schmiergeldaffäre um den Verkauf von Eurofightern nach Österreich ermittelt die Staatsanwaltschaft München gegen mehr als ein halbes Dutzend früherer und jetziger Manager des Luftfahrt- und Rüstungskonzerns EADS. Darunter sind auch zwei damalige Bereichsvorstände, so berichtet der SPIEGEL. Die Ermittler werfen den Beschuldigten laut Durchsuchungsbeschluss „Gemeinschaftliche Bestechung in Tateinheit mit Untreue in einem besonders schweren Falle“ vor. Am Dienstag vergangener Woche hatten 54 Ermittler aus Deutschland und Österreich an drei bayerischen EADS-Standorten Büros durchsucht. Inzwischen ermittelt auch die Münchner Steuerfahndung in dem Fall. Hintergrund des Verfahrens ist der Vertrag über die Lieferung von 18 Eurofightern für insgesamt fast zwei Milliarden Euro an die Republik Österreich aus dem Jahr 2003. Nach Ansicht österreichischer Ermittler sollen insgesamt 113,5 Millionen Euro von EADS Deutschland an ein Netz aus Briefkastenfirmen geflossen sein. Angeblich zur Anschiebung von Gegengeschäften in Österreich. Die Staatsanwaltschaft in Wien vermutet allerdings, dass den entsprechenden Verträgen keine tatsächlichen Gegenleistungen gegenüberstanden. „Es besteht die Verdachtslage, dass EADS Deutschland versucht hat, über eine Konstruktion von verschiedenen Offshore-Gesellschaften Schmiergeldzahlungen an Unternehmen beziehungsweise Beamte zu leisten“, so heißt es in einem Papier der österreichischen Ermittler, das dem SPIEGEL vorliegt. Die österreichischen Fahnder, die auch wegen des Verdachts der Geldwäsche ermitteln, sprechen in dem Zusammenhang von einer „kriminellen Vereinigung“.

    http://www.spiegel.de/spiegel/vorab/ehemalige-eads-topmanager-unter-korruptionsverdacht-a-866474.html

  19. agron
    Juni 16, 2014 um 7:22 pm

    Newsletter vom 17.06.2014 – Dual Use

    BERLIN/BRUXELLES (Eigener Bericht) – Deutsche Rüstungskonzerne nehmen
    mittels einer von deutschen Europaparlamentariern gegründeten
    Lobbyorganisation Einfluss auf die EU-Förderprogramme zur Entwicklung
    von Überwachungs- und Repressionstechnik. Die „German European
    Security Association“ (GESA) sorgt zum einen dafür, dass deutsche
    Waffenschmieden in den Genuss milliardenschwerer EU-Subventionen für
    „Sicherheitsforschung“ kommen. Zum anderen ermöglicht die Organisation
    es der deutschen Rüstungswirtschaft, die entsprechenden
    Vergaberichtlinien nach ihren Bedürfnissen zu gestalten. Zentraler
    Aspekt hierbei ist die gezielte Verschmelzung ziviler und
    militärischer Entwicklungsprojekte im Sinne einer von der deutschen
    Industrie seit langem favorisierten Strategie des „Dual Use“. Auch von
    der Durchsetzung von Industrienormen für Überwachungs- und
    Repressionstechnik versprechen sich deutsche Unternehmen entscheidende
    Konkurrenzvorteile. Normierung und Standardisierung seien grundlegend
    für den Erfolg eines „Exportweltmeisters“, heißt es.

    mehr
    http://www.german-foreign-policy.com/de/fulltext/58892

  20. gostar
    Juli 5, 2014 um 6:37 pm


    Eurofighter und keine Ende in 2014

    Es ist nicht das erste Mal, dass der Eurofighter Negativ-Schlagzeilen macht. Bereits kurz nach der Musterzulassung im Juni 2003 hatte ein 67-seitiger Mängelbericht des Bundesrechnungshofs unter anderem enthüllt, dass das angeblich beste Jagdflugzeug der Welt Temperaturen unter fünf Grad nicht verträgt und weder die von der Luftwaffe geforderte Geschwindigkeit noch die Höhe erreicht. Außerdem kam es bei Testflügen immer wieder zu Zwischenfällen.

    Die Eurofighter werden nicht nur teurer, die fliegen anscheinend auch nur, wenn die NSA vorher zustimmt und wechselnde Softwarecodes vor jedem Start freigibt:

    http://tvthek.orf.at/programs/1211-ZIB-2/episodes/6238919-ZIB-2/6238929-NSA-in-Zeltweg

  21. sabrio
    August 25, 2014 um 5:01 pm

    Interner Bericht

    Viele „Eurofighter“ sind fluguntauglich

    24.08.2014, 10:08 Uhr | t-online.de

    Luftwaffe: "Eurofighter" und "NH90" nur eingeschränkt nutzbar. Die Luftwaffe kann viele ihrer Kampfflugzeuge vom Typ "Eurofighter" nicht einsetzen (Quelle: dpa)

    Eurofighter beim Tag der Offenen Tür des Taktischen Luftwaffengeschwaders im Formationsflug über dem Bundeswehrflugplatz Rostock-Laage (Quelle: dpa)

    Wie der „Spiegel“ vorab berichtet, kann die Luftwaffe der Bundeswehr von den 109 Kampfflugzeugen vom Typ Eurofighter nur acht uneingeschränkt nutzen. Mängel soll es auch an dem Transporthubschrauber CH-53 geben. Auch hier seien nur sieben von 67 Maschinen einsatzfähig.

    Weitere Sorgenkinder seien der auch in Afghanistan verwendete Kampfhubschrauber NH90 und das Transall-Transportflugzeug. Nur fünf der 33 NH90-Fluggeräte seien zum Einsatz bereit, berichtet der „Spiegel“ unter Berufung auf interne Berichte des Verteidigungsministeriums. Bei dem Transall-Transportflugzeug sieht es nicht besser aus. Eigentlich sollen die Maschinen Hilfsgüter und Waffen in den Irak bringen. Von den 56 Maschinen stünden aber nur 21 zum Einsatz bereit.

    Es fehlt an qualifizierten Mechanikern

    Unter Berufung auf weitere interne Berichte heißt es, dass der Ersatzteilzulauf „erheblich verzögert“ und „nahezu unplanbar“ sei. Zudem fehle es an Prüfspezialisten, heißt es in dem Papier. So erreiche der Ausbildungsstand etwa am Standort Faßberg bei militärischem Personal gerade einmal 62 Prozent, bei zivilem Personal acht Prozent.

    Ein Sprecher der Bundeswehr sagte zu dem Bericht, es handele sich um eine „Momentaufnahme“. Den dadurch entstehenden Eindruck könne er nicht bestätigen.

  22. agron
    September 4, 2014 um 7:00 pm

    Haushoch überlegen: die Russischen Flieger

    die F-35 und die F-22 sind Militär Schrott

    Der US Militär Schrotthaufen Betrug mit der F-35

  23. polllla
    Oktober 1, 2014 um 7:10 am

    Zuletzt warnte der Hersteller des „Eurofighter“, dass am Rumpf Baumängel entdeckt wurden.

    http://www.spiegel.de/politik/deutschland/bundeswehr-neue-maengel-am-eurofighter-a-994658.html

  24. moour
    Oktober 25, 2014 um 7:57 pm

    Und sie verändert sich im Laufe des Tages, wenn die Pilotenschüler von ihren Übungsflügen zurückkommen. Nach „jedem dritten bis fünften Flug“ meldeten die Piloten eine Störung, sagt der Kommandeur. Meist müssen die Eurofighter dann zur Instandsetzung gezogen werden, um den Fehler zu beheben. http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/eurofighter-ein-gutes-flugzeug-wirklich-13227954.html

  25. navy
    Dezember 26, 2014 um 6:30 pm

    Eine Super Betrugs Firma auch in PR.

    Rumpolds empörende Eurofighter-Millionen

    Darf das wahr sein? Erika und Gernot Rumpold, WerberInnen im blauorangen Umfeld, geben Summen für Eurofighter-PR-Massnahmen bekannt, bei denen auch InsiderInnen der Mund vor Staunen offenbleibt. Wenn im Untersuchungsausschuss gefragt wird, wie sich die exorbitant hohen Zahlen im Detail erklären, gibt es vage Antworten bzw. die Berufung auf „Geschäftsgeheimnisse“. Wer vermutet, da ginge etwas nicht mit rechten Dingen zu (und dabei von „Schwindel“ oder „Schein“ spricht), wird geklagt wie der Abgeordnete Peter Pilz und „Österreich“-Herausgeber Wolfgang Fellner.

    Wir wollten uns auf moderne Art auf die Schnelle über „100% Communications“, so der Agenturname, kundig zu machen. Das einzige, was Google ausspuckte, waren Berichte und Pressemeldungen anderer. Eines der Fundstücke erklärt, warum die Suche nach einer Selbstdarstellung der Rumpoldschen PR-Tätigkeit vergeblich ist (und dies nicht nur im Internet, sondern auch, wenn frau ein gutes altes Telefonbuch zur Hand nimmt. Auf der Wirtschafts- und PR-Webseite medianet ist nämlich zu lesen:

    „Der damalige EADS-Kommunikationsmanager betont, dass die kolportierten 6,6 Mio. € korrekt sind. Jedoch sei das nicht nur ein Werbeetat gewesen: Er hätte damals 100% Communications beauftragt, weil es „ein Paket“ gewesen sei – „die 100% Communications hat für uns überwiegend andere Aufgaben gemacht“. Und warum trennte die EADS die Gesamtaufwendungen wie fast jedes andere Unternehmen nicht nach Werbe-, PR- und Mediaetat, sondern gab das gesamte Budget einer bis dato relativ unbekannten PR-Agentur? Hoeveler: ‚Wir haben die 100% Communications gewählt, weil wir die wählen wollten.‘

    Auf die Frage, warum die 100% Communications auch aus medienöffentlich zugänglichen Streuplänen und Roadshows ein Geheimnis mache und damit Spekulationen Vorschub leiste, meint Hoeveler: ‚Da müssen Sie Herrn Rumpold fragen.‘ Trotz intensiver Versuche wollte sich Gernot Rumpold gegenüber medianet nicht äußern – bekanntlich beharrt er auf „Geschäftsgeheimnissen‘. Weder seine Ankündigung via APA, eine Pressekonferenz geben zu wollen, ist bis heute realisiert worden, noch wollte er die von seinem damaligen Kunden EADS bestätigten Aktivitäten oder den Streuplan, der wie jede Werbekampagne von Focus Media Research erfasst wird, kommentieren.

    Warum er dies nicht tut, dürfte tatsächlich sein Geschäftsgeheimnis sein. Dazu gehört ebenfalls, dass seine PR-Agentur die Öffentlichkeit auch ansonsten scheut: Es gibt weder eine Homepage noch einen Eintrag im Telefonbuch, über den potentielle Neukunden 100% Communications kontaktieren oder beauftragen könnten. Im Public Relations Verband Austria sind weder Erika Rumpold noch die PR-Agentur 100% Communications Mitglieder. Auf Nachfrage meinte PRVA-Präsident Christoph Bruckner: ‚Ich glaube auch nicht, dass die Firma oder die Geschäftsführer die Aufnahmekriterien erfüllen würden. Soweit ich das beobachte, hat deren Tätigkeit nichts mit PR zu tun.‘ “
    Eine im geheimen agierende PR-Agentur kommt mir fast so vor, wie wenn wir ein Internetmagazin ohne Webseite machen würden. Hoeveler wird auch interviewt und betont dabei, dasss es nicht so sehr um PR ging – ja worum denn dann? Die Aussage „Wir haben die 100% Communications gewählt, weil wir die wählen wollten“, erscheint besonders fragwürdig, wenn wir den von Peter Pilz zum Thema „Susi Sorglos“-Paket (so nannte EADS den Vertrag mit den Rumpolds) zitierten Auszug aus dem U-Ausschuss lesen:

    Obmann Dr. Peter Pilz: Welchen Hinweis hat Ihnen Herr Steininger gegeben, dass sich das Ehepaar Rumpold in Österreich sehr gut auskennt?
    Dr. Klaus-Dieter Bergner: Er hat uns, soweit ich mich erinnere, gesagt, es ist eine sehr junge Organisation, die bei den Aktivitäten, die sie bisher gemacht hat, sehr erfolgreich aufgetreten ist. Wir haben uns das angehört und haben danach entschieden, dass wir diesen oder jenen Baustein aus dem Baukasten sicherlich auch gut für unsere Öffentlichkeitsarbeit verwenden können.

    Pilz kommentiert dies so: „Aber wo ist die junge Organisation bisher erfolgreich aufgetreten? Erika Rumpold kann dem Untersuchungsausschuss kein einziges Referenzprojekt nennen. Vom Eurofighter hat sie heute wie damals keine Ahnung. Die Erfolge des Familienbetriebs lassen sich auf drei Buchstaben reduzieren: F, P und Ö.“

    Wir haben also: KEIN Referenzprojekt, KEINE Webseite, KEINE Telefonnummer, KEINE Mitgliedschaft im PR-Verband (und darauf auch wenig Chancen mangels Erfüllung der Aufnahmekriterien).

    Dafür haben wir auch KEINE geringen Summen, sondern beispielsweise:

    eine Pressekonferenz um 96.000 Euro (das kostet bei uns so viel, so Erika Rumpold im Ausschuss)
    – als ich das gelesen habe, dachte ich zuerst, die werden eine teure Location und viel Drumherum geboten haben (und selbst damit erklären sich niemals 96.000 Euro). Ich meinte, es kann ja sein, dass ich, da ich selten zu Presseeinladungen gehe, bei denen ordentlich geklotzt wird, eher Brötchen und Kaffee und manchmal leckeres Buffet kenne, einfach keine Vergleichsmöglichkeiten habe.
    Stimmt nicht, denn das Ganze fand am 17.7.2002 in der Sky Bar statt, wo ich bei zahlreichen Presseveranstaltungen war und mir nicht vorstellen kann, dass irgendjemand danach eine Riesenrechnung hatte. Die Grünen führen an, dass sie um diesen Betrag locker 400 Pressekonferenzen in der Sky Bar abhalten könnten, da die Maximalrechnung, wenn jemand es nicht in den eigenen Räumlichkeiten macht, ein paar hundert Euro sind.
    – „bei uns kostete das 96.000 Euro“ muss man sich mal aus der Sicht eines Kunden auf der Zunge zergehen lassen. Ich vermute mal, dass zumindest die Kunden der im PR-Verband organisierten Agenturen sofort abspringen, wenn jemand 96.000 Euro pro Pressekonferenz vorrechnet. Kann es sein, dass es deswegen weder Referenzprojekte gab noch Webadresse und Telefonnummer gibt?
    – nebenbei: am Tag der Pressekonferenz hatte Eurofighter-Chef Rauen mehrere Termine, einen davon eine Stunde nach Beginn der PK.

    340.000 Euro kostete eine Sicherheitskonferenz (mit „internationalen Topfachreferenten“, so Rumpold zuerst im Ausschuss). „Eine“ schreibt bspw. „Österreich“ am 28.3., was, wenn frau sich schon mit sicherheitspolitischen Fragen befasst hat, sofort zur Frage „welche?“ führt. Offenbar ist dies nicht bekannt, da nicht erwähnt wird, worum es sich handelte. Niemandem ist eine entsprechende Konferenz bekannt, weiss der „Standard“, der so ziemlich alle fragte, denen derlei geläufig sein müsste.
    – Ich hätte ja fast vermutet, die haben eine NATO-Sicherheitstagung gesponsert, sowas ist schliesslich teuer, all die Generäle und so, und die Polizei wegen der Gegendemos, und überhaupt, die Sicherheitsvorkehrungen….
    Wir fragen: kann es ein „Geschäftsgeheimnis“ sein, wenn eine Sicherheitskonferenz stattgefunden haben soll, die ja wohl kein Zusammensitzen von Erika und Gernot Rumpold und einem Eurofighter-Modell in einem Standardschutzraum im Einfamilienhauskeller gewesen sein soll? Warum dürfen wir nicht erfahren, wer sich wann wo unter welchem Motto traf? Oder hat der „Standard“ recht?

    140.000 Euro war das Vorsprechen bei Ministern wert. Seltsamerweise kriegen das diverse ausländische Gäste, ob Politik oder Wirtschaft, auch ohne den Einsatz solcher Summen hin.

    120.000 Euro wurde für Kontakte zu Landeshauptleuten veranschlagt. Zwei von neun in Frage kommenden Personen können sich an Gespräche erinnern, in einem Fall kam kein Termin zustande, weil derlei vom Landeshauptmann abgelehnt wurde. Kaffee wurde auf Kosten des Landes serviert, meint der Salzburger Ex-LH Franz Schausberger, der sich gut erinnern kann. Immerhin während Erika Rumpold in der Ausschussbefragung entweder a) nicht weiss, mit wem sie wirklich redete oder b) sich auf ein „Geschäftsgeheimnis“ beruft.

    Da dürfen wir aber mal weiterstaunen: dachte EADS, Österreich ist eine Bananenrepublik, wo man sich den Zugang zu Entscheidungsträgern kaufen muss?

    39.000 Euro ist ein Tag „Tag und Nacht“-Lobbyarbeit von Erika Rumpold wert. Hoffentlich konnte sie sich da noch besser erinnern, mit wem sie wann gesprochen hat und mit wem nicht. Damit verdiente Frau Rumpold etwa das 90fache eines Bundeskanzlers – wohlgemerkt, für eine Agentur, die keine Referenzprojekte vorweisen konnte, die weder Webadresse noch Telefon hat und die weder im PR-Verband ist noch dort aufgenommen werden könnte. Ein „Trost“: sie verdiente nicht an jedem Tag so viel, doch, schreibt „Österreich“, verrechneten die Rumpolds zwischen März und Juni 2002 ein Honorar von 940.000 Euro. Die Lobbying-Gespräche im Monat Juni 2002 sollen 384.000 Euro wert gewesen sein.

    Um 200.000 Euro wurde ein Büro für den EADS-Mittelsmann Steininger eingerichtet, schreibt „Österreich“ und meint, darin soll sich nur ein einziger Computer befunden haben. Ich weiss ja nicht, was dieser Mittelsmann alles am PC machen musste, aber ich nehme stark an, dass er weniger Programme und Gigabytes braucht als ich auf meinem Mac (der samt Aufrüstungen und Programmen vielleicht 2000 Euro wert ist unter dem Aspekt, dass wir ihn schon seit ein paar Jahren haben). Okay, mein Schreibtisch war mal ein Geschenk von Nachbarn, die ihn selbst gebastelt haben, als ich in Mariahilf wohnte. Aber ich kann mir beim besten Willen kein Büro vorstellen, das um den Wert einer grossen Eigentumswohnung (oder eines Hauses ausserhalb von Wien) eingerichtet wird.


    http://www.ceiberweiber.at/index.php?type=review&area=1&p=articles&id=391&koobi=9adf22b8f244704fc0dda32382593b6c

  26. lupo
    Februar 15, 2015 um 1:53 pm

    Alles totaler Schrott!

    Nur 2,5 Flugstunden in neun Jahren
    Seeaufklärer häufiger zur Inspektion als in der Luft

    14.02.2015, 16:47 Uhr | von David Böcking, Spiegel Online

    Mit ihrem Fluggerät hat die deutsche Marine derzeit reichlich Probleme. Im Herbst vergangenen Jahres wurde bekannt, dass zeitweise nur drei von 43 Marine-Helikoptern einsatzbereit waren, was auch die Anti-Piraterie-Mission „Atalanta“ beeinträchtigt. Als behelfsmäßigen Ersatz nannte das Verteidigungsministerium damals acht Seeaufklärer-Flugzeuge vom Typ „P-3C Orion“, welche die Bundeswehr 2006 gebraucht von den Niederlanden erworben hatte.

    Doch auch die „Orion“-Maschinen waren seit ihrer Anschaffung nur bedingt einsatzbereit. Das geht aus einem Bericht des Verteidigungsministeriums an den Haushaltsausschuss hervor, der „Spiegel Online“ vorliegt. Demnach haben die Maschinen allein bis 2014 gut eine Milliarde Euro gekostet. Den größeren Teil machten dabei mit insgesamt 573,3 Millionen Euro Investitions- und Änderungsmaßnahmen sowie die Materialerhaltung aus. Die Beschaffungskosten selbst lagen bei 441,52 Millionen Euro.
    2,5 Flugstunden in neun Jahren ………..
    2,5 Flugstunden in neun Jahren

    Trotz der hohen Wartungskosten waren Ende Januar lediglich drei der acht „Orions“ einsatzbereit, die übrigen befanden sich in verschiedenen Stadien der Inspektion. Eines der Flugzeuge hat seit 2006 sogar nur zweieinhalb Flugstunden absolviert – seine Instandsetzung wurde laut Bericht aufgrund von „fehlenden Kapazitäten bei der systembetreuenden Industrie“ verschoben, bis alle anderen Maschinen bearbeitet wurden. Die Maschine soll nun im März 2016 fertig sein – also zehn Jahre nach dem Kauf.

    Offenbar entsprach das Geschäft mit den Niederländern in vieler Hinsicht nicht den Erwartungen der Bundeswehr. Allein die Grundbeschaffungskosten für die „Orions“ lagen dem Bericht zufolge um 99,5 Millionen Euro über der eigentlichen Planung. Zum Teil scheint es sich bei dem Material um regelrechten Ramsch gehandelt zu haben. So war im Paket auch ein Teststand für Triebwerke enthalten, der aber sei „aufgrund seines Zustands in Deutschland nicht in die Nutzung zu bringen“ gewesen.

    http://www.t-online.de/wirtschaft/unternehmen/id_72897774/nur-2-5-flugstunden-in-neun-jahren-seeaufklaerer-haeufiger-zur-inspektion-als-in-der-luft.html

  1. Juni 22, 2010 um 8:20 am
  2. Juli 18, 2010 um 11:57 am
  3. April 7, 2015 um 6:01 pm

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