Bei der Geiselnahme von Teheran wurden 52 US-Diplomaten 444 Tage lang vom 4. November 1979 bis zum 20. Januar 1981 als Geiseln gehalten, nachdem eine Gruppe iranischer Studenten die US-amerikanische Botschaft in Teheran im Verlauf der Islamischen Revolution besetzt hatte.
US-Aufnahme der 52 Geiseln im Wiesbaden Air Base Hospital (Januar 1981)
Jetzt zu den geheimen Räumen der US-Botschaft:
Die Verbrecher Organistaion: USA, schossen damals zum Spaß, eine Zivile Maschine über Internationalen Gewässern ab:
Zeichnung des Airbus A300, der auf Flug 655 abgeschossen wurde
Die USS Vincennes, die den Airbus abschoss
Die Karte zeigt Start- und Landepunkt des Airbus sowie die ungefähre Position beim Abschuss
Der Abschuss von Iran-Air-Flug 655 wurde in der kanadischen Fernsehserie
Mayday – Alarm im Cockpit mit dem englischen Titel
Mistaken Identity und dem deutschen Titel
Tödliche Verwechslung gezeigt. In nachgestellten Szenen,
Animationen sowie Interviews mit Hinterbliebenen und Ermittlern wurde über die Vorbereitungen, den Ablauf und die Hintergründe des Fluges berichtet.
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Iran-Air-Flug 655 (IR655) war ein Linienflug der
Iran Air von
Teheran über
Bandar Abbas,
Iran nach
Dubai in den
Vereinigten Arabischen Emiraten. Am 3. Juli 1988 wurde diese Route von einem
Airbus A300B2 mit der Kennnummer
EP-IBU geflogen. Die Maschine wurde auf der zweiten Teilstrecke des Fluges über dem
Persischen Golf nahe
Qeschm vom US-Kriegsschiff
USS Vincennes (CG-49) abgeschossen, wobei alle 290 Menschen an Bord getötet wurden. Nach Angaben der US-Regierung war das Flugzeug von der Schiffscrew als eine angreifende, feindliche
F-14 Tomcat identifiziert worden.
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Der Eingang von den öffentlichen Räumen zum geheimen Teil |
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Der abhörsichere Konferenzraum besteht aus Glaswänden |
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Glaswände deshalb, weil man dadurch keine Kabel und Mikros anbringen konnte |
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Einer der Aktenvernichter |
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Technik zum Abhören der Kommunikation |
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Waffen die in der Botschaft gefunden wurden |
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Die Fälscherwerkstatt |
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Dort stellte die CIA falsche Pässe und Dokumente für ihre Agenten her |
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Es wurden hauptsächlich Dokumente und Pässe von Kanada, Australien und Saudi Arabien nachgemacht |
Die folgenden Fotos zeigen die Kommunikationszentrale. Sie wurde extra abgesichert und der Zugang erstaunlich schon vor 1979 mit einem Iris-Scanner versehen. Von Computern und Bildschirmen sieht man wenig, denn es war noch die Zeit der Fernschreiber und des Funkverkehrs.
Die Amerikaner trauten ihren eigenen Leuten nicht, deshalb gingen die eingegangenen Nachrichten durch eine kleine Schleuse in den nochmal abgesicherten Dechiffrierraum zum Entschlüsseln.
Wie kam es zur Botschaftsbesetzung?
Zur Erinnerung, der vom Westen eingesetzte Diktator, der sogenannte Schah von Persien, wurde durch die Grüne Revolution abgesetzt und bekam mit ausdrücklicher Hilfe durch den Vorstandsvorsitzenden der Chase Manhattan Bank David Rockefeller, seinen Bruder und früheren Vizepräsident Nelson Rockefeller, dem ehemaligen US-Aussenminister Henry Kissinger und dem ehemaligen Weltbank-Präsident John Jay McCloy Aufnahme aus „medizinischen Gründen“ in den USA. Da die US-Botschaft in Teheran während der Schah-Diktatur die wirkliche Regierung des Iran darstellte, so wie die US-Botschaften tatsächlich in den meisten Ländern die Regierung kontrollieren (wie in Deutschland), und weil Washington dem Schah Asyl gewährte, beschloss eine Gruppe von iranischen Studenten die US-Botschaft in Teheran zu besetzen und den Machenschaften ein Ende zu bereiten. Am 4. November 1979 stürmten die Studenten die Botschaft und nahmen die Botschafts- angehörigen als Geiseln. Sie verlangten die Auslieferung des Schah durch die USA, damit er vor Gericht gestellt werden kann. Washington weigerte sich dies zu tun.
In der Nacht vom 24. zum 25. April 1980 kam es zu einem Befreiungs- versuch durch US-Spezialeinheiten. Sie flogen mit C-130 Transport- flugzeuge und acht RH-53D Sea Stallion-Hubschraubern zu einem Behelfslandeplatz in der Grossen Salzwüste im Südosten des Iran, Codename Desert One. Zwei der Hubschrauber fielen wegen eines Sandsturms aus, ein dritter wurde bei der Landung beschädigt. Daraufhin wurde die Mission abgebrochen, doch beim Start der Flugzeuge berührte ein Hubschrauber eine Lockheed C-130 und stürzte ab. Die Militäroperation endete in einem Fiasko für die Amerikaner, nicht so heldenhaft wie in den Hollywoodfilmen.
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Die gescheiterte Operation Freeper Canteen |
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