Die Amerikanische Zerstörung der Irak Infrastruktu, mit CIA Operationen ist eines der schwersten Verbrechen in der Welt Geschichte, ebenso wie man die Gift Gas Industrie auch mit Deutschen dort aufbaute.
Man muss kein Akademiker sein, um herauszufinden, dass es dem Irak unter Saddam Hussein besser ging als heute.
Nicht, weil Saddam ein großer Führer war ohne Blut an seinen Händen. Es ist nur so, dass das,was sechs US-Präsidenten dem Irak in den vergangenen 35 Jahren angetan haben, viel schlimmer ist als alles, was Saddam jemals dem irakischen Volk angetan hat.
Unter Saddam hatten die Iraker eine gut gehende Wirtschaft mit einer reichen Mittelklasse, eine gut funktionierende Infrastruktur auf dem Niveau der höchstentwickelten Länder der Welt, freie medizinische Versorgung und freie Bildung bis zum Hochschulabschluss. Lesen Sie mehr »
Orginalartikel Six US Presidents Have Destroyed Iraq vom 4.Juli 2014
Quelle: http://antikrieg.com/aktuell/2014_07_05_sechs.htm
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27.08.2014 Top Secret-C.I.A.-Dokumente: Giftgas im 1.Golfkrieg
17.11.1997
SPIONAGE

Saddams Mann in Bonn
Von Mascolo,
Ein Beamter des Auswärtigen Amtes hat während der Golfkrise 1990 Hunderte von Verschlußsachen des Westens an den Irak verraten. Das Ausmaß wurde jahrelang geheimgehalten.
Die Strafsache 3 StE 7/90-1 war zur eiligen Entscheidung angesetzt. Nur fünf Verhandlungstage benötigte der Staatsschutzsenat des Oberlandesgerichts Düsseldorf im Mai 1991 bis zum Urteil. Wegen Spionage in einem besonders schweren Fall verurteilten die Richter den Regierungsamtmann Jürgen Mohammed Gietler, 42, der 1982 in Kairo zum Islam konvertiert war, zu fünf Jahren Haft.
Mit der geräuschlosen Erledigung folgte die Justiz einem dringenden Wunsch aus Bonn. Das Urteil gegen Gietler ist bis heute als „VS Vertraulich – amtlich geheimgehalten“ eingestuft – ein Staatsgeheimnis.
Die Diskretion hat ihren Grund: Der Fall Gietler gehört zu den peinlichsten Episoden deutscher Sicherheits- und Außenpolitik. Der damalige Registrator im Auswärtigen Amt (AA) hatte einen zweiten Dienstherrn: den irakischen Diktator Saddam Hussein. Als der Aktenverwalter Ende August 1990 von Beamten des Bundeskriminalamts verhaftet wurde, hatte er in nur sechs Monaten nach eigenen Angaben Hunderte von Geheimdokumenten an Bagdad geliefert. Besonders schwerwiegend: Nach dem Einmarsch des Irak im benachbarten Kuweit am 2. August verriet Gietler die kompletten politischen und militärischen Gegenmaßnahmen des Westens.
Was der Archivar seinen irakischen Auftraggebern ins Haus schleppte, beeinflußte nach den Feststellungen der Düsseldorfer Richter nicht nur den Kriegsverlauf – Gietlers Verrat hat noch heute Konsequenzen. Saddams Spion beschaffte beinahe alles, was deutsche Ermittler und Regierungsbeamte damals schon über die heimischen Zulieferer der Kriegsmaschinerie Bagdads wußten. Das Regime, urteilte das Gericht, habe die „betreffenden Firmen warnen und die Verfolgung und zukünftige Unterbindung“ solcher Geschäfte „blockieren oder erschweren“ können.
Den Beginn seiner Arbeit für den Irak beschreibt Gietler, der seit 1994 wieder auf freiem Fuß ist, als „reinen Zufall“. Er habe im Februar 1990 beim Mittagessen in der Bonner Innenstadt den irakischen Militärattaché, Brigadegeneral Osmat Joudi Mohamed, getroffen. Bei einer Wurstpfanne sei man ins Gespräch gekommen – über die Lage in Nahost. Gietler („Ich war halt immer ein Freund der arabischen Welt“) gab sich als Industrieller aus, der über einen „Freund in der Regierung“ allerlei brisante Akten beschaffen könne.
An solch einen Zufall mochte das Gericht nicht so recht glauben. Der Muslim im gehobenen Dienst habe sich als Spion angeboten, weil er sich für eine Disziplinarstrafe rächen wollte.
Der Brigadegeneral aus Bagdad war interessiert, und Gietler lieferte von Anfang an Qualität. Zum ersten Treffen brachte er einen Bericht des Bundesnachrichtendienstes (BND) über befestigte Stellungen an der iranisch-irakischen Grenze mit. „This is exactly what we want“, freute sich der Militärattaché. Nur sei der Krieg mit dem Iran vorbei, man interessiere sich jetzt besonders für Israel und die arabischen Bruderstaaten.
Fortan griff Gietler sich mit „beträchtlicher krimineller Energie und großem Einfallsreichtum“ (Urteil) alles, was interessant schien. In der Nähe seines Arbeitsplatzes (Abteilung West- und Zentralafrika) residierten auch die für den Nahen und Mittleren Osten zuständigen Referate. Gietler stöberte in den Registraturen, sichtete Schreibtische höherer Chargen und entnahm Mappen mit Verschlußsachen aus den Botenfächern. Die Bündel trug er abends nach Hause.
Über Wasserdampf löste Saddams Spion in seiner Brühler Wohnung die Siegel und sichtete den Inhalt. Am Morgen erschien er stets als erster wieder im Amt und fotokopierte die interessanten Vorgänge. Die neuverklebten Mappen wanderten zurück in das Botenzimmer.
Als Gietler für drei Tage vertretungsweise die Geheim-Registratur der Nahostreferate übernahm, ließ er sich beim Schlüsseldienst am Bonner Hauptbahnhof in der Mittagspause eine Doublette des Schlüssels für die Aktenstube fertigen.
Die Düsseldorfer Richter zeigten sich verwundert, „daß die äußeren Umstände im Auswärtigen Amt, insbesondere die Behandlung der Verschlußsachen, es ihm nicht allzu schwer gemacht haben, derartige Vorgänge unauffällig – auf illegale Weise – offenbar in seinen Besitz zu bringen“. Die Kollegen fanden es noch nicht einmal verdächtig, daß Gietler den „VS-Boten“ anbot, „ihnen aus Gefälligkeit den Transport von Verschlußsachen abzunehmen“.
In einem Samsonite-Koffer trug Gietler die Beute aus dem Amt und übergab sie den Irakern in einer konspirativen Wohnung, Austraße 46 in Bonn-Mehlem. „Mohamed“ stand an der Klingel. Der dankbare Brigadegeneral legte stets einen Briefumschlag Bares auf das Sofa. Gietler übersetzte die Dokumente grob ins Englische. Wieviel Bagdad seinem Mann in Bonn zahlte, ist bis heute unklar.
Mit dem Beginn der Golfkrise wurde der Regierungsamtmann für Saddam zur wohl wichtigsten Quelle im feindlichen Lager. Mindestens einmal pro Woche gingen ganze Stapel Geheim-Akten an Bagdad. So lieferte Gietler vertrauliche US-Einschätzungen aus dem Planungsstab des Washingtoner Außenministeriums und aus der Nato und beschaffte Dossiers des Bundesnachrichtendienstes (BND) über den Stand der irakischen Raketenrüstung. Sogar Karten mit den Stellungen von Saddams Trägerwaffen und die vermuteten Angriffsziele in Israel waren darin notiert.
Nach Ansicht des Gerichts hat der Verrat der Raketenstellungen direkten Einfluß auf den Kriegsverlauf am Golf gehabt. Denn die Iraker hätten ihre Raketen vor Luftangriffen verstecken oder durch Attrappen ersetzen können. Die „militärisch bedeutsamen Erkenntnisse brachten dem Irak erhebliche Vorteile“.
Französische Satellitenfotos mit israelischen Raketenstellungen waren für den General so interessant, daß er Gietler um die gestochen scharfen Originale bat. In die Geheim-Akten des Auswärtigen Amtes klebte der Archivar an deren Stelle ein paar matte Abzüge, die sein Führungsoffizier in der Botschaft hatte machen lassen. Es fiel, wie so vieles, keinem auf.
Einmal, so erinnert sich der ehemalige Agent, hätten die Amerikaner sogar die Anzahl der für das irakische Radar unsichtbaren „Stealth“-Bomber mitgeteilt, die über Deutschland an den Golf verlegt werden sollten. „Da habe sogar ich bei der Weitergabe gezuckt“, sagt Gietler heute. Der Amtmann – ungewöhnlich genug – beharrt zudem darauf, noch weit mehr Geheimpapiere an den Irak geliefert zu haben, als das Gericht feststellte. „In welchem Umfang das lief, haben sie nicht gemerkt.“
Schon Monate vor dem Golfkrieg hatten deutsche Behörden begonnen, hektisch alle Informationen über Saddams deutsche Helfer zu sammeln. Gietler schleppte die Berichte gleich taschenweise aus dem Auswärtigen Amt: BND-Fernschreiben, in denen penibel die Namen deutscher Lieferanten aufgelistet waren; Berichte der Bonner Botschaft in Bagdad, in denen sich Industrievertreter gegenseitig als willige Helfer Saddams anschwärzten.
Nachdem Fahnder im Juni 1990 die Büros erster Adressen der deutschen Wirtschaft wie Klöckner, Ferrostaal und Buderus durchsucht hatten, lieferte Gietler die Ermittlungsberichte. Manchmal brachte General Mohamed Papiere des für die Exportkontrolle zuständigen Bundesausfuhramts mit. Deutsche Lieferungen an Bagdad waren genannt, und der General forderte „mehr Informationen zu diesem Fall“.
Bis heute suchen Spezialisten der Uno im Irak nach Lagern und Produktionsstätten für Massenvernichtungswaffen (siehe Seite 173) – etliches davon made in Germany. Hat der Irak die deutschen Lieferanten für Nukleartechnologie, Giftgasanlagen und Raketen-Equipment damals vor dem Zugriff der Justiz gewarnt?
Schon im Juni war Saddams Agent ins Visier der Fahnder geraten – bei einer Routinemaßnahme. Beamte des Bundesamtes für Verfassungsschutz (BfV) hatten Telefongespräche von irakischen Diplomaten abgehört, in denen diese sich guter Quellen in der deutschen Regierung rühmten. Bagdads Mannen wurden observiert, Brigadegeneral Mohamed bei einem Treffen mit Gietler fotografiert.
Was folgte, war die Fortschreibung des Verschlußsachendesasters durch den Verfassungsschutz. Von Juni bis Ende August ließ das Kölner Amt den Spion weitermachen, in der Hoffnung, einen möglichen Komplizen dingfest machen zu können. Welche Kunstfehler den Geheimen dabei unterliefen, offenbarte der Prozeß.
Unter den Augen der BfV-Späher vollbrachte der AA-Beamte sein Meisterstück. Am 7. August 1990 sandte US-Präsident George Bush eine persönliche Nachricht an Bundeskanzler Helmut Kohl. Detailliert benannte er die Luft-, Marine- und Heereseinheiten, die er an den Golf entsenden wollte. Um deren Sicherheit nicht zu gefährden, bat Bush den Kanzler um absolute Geheimhaltung und um Überflug- und Landerechte in Deutschland.
Gietler übermittelte den Irakern nicht nur die Präsidentenbotschaft, sondern auch gleich den Entwurf eines Antwortbriefs, den die Diplomaten für den Kanzler entworfen hatten. Daß eine „geheime persönliche Botschaft in einer über Krieg und Frieden entscheidenden Krisensituation“ Saddam Hussein in die Hände gefallen war, erzürnte die Düsseldorfer Richter besonders. „Es war zu befürchten, daß die amerikanische Administration bei Bekanntwerden eines solchen Verratsfalles hieraus Konsequenzen ziehen und sich überlegen würde, ob und in welchem – eingeschränkten – Umfang sie die Bundesrepublik zukünftig noch an ihren Überlegungen beteiligte.“………http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-8822633.html
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DER SPIEGEL – 01.12.1997Bundesregierung: Fall des Irak-Spions verschwiegen. Die Bundesregierung hat dem Parlament den Fall des Irak-Spions Jürgen Mohammed Gietler (SPIEGEL 47/1997) verschwiegen. Auf einer Sondersitzung der Parlamentarischen Kontrollkommission (PKK) g… mehr…

November 18, 1997
German Ministry Official Spied for Iraq in Gulf War
By ALAN COWELL
BONN, Nov. 17— Shortly after Saddam Hussein’s army marched into Kuwait in August 1990, a German Foreign Ministry official provided Baghdad with piles of secrets, including Western assessments of Iraq’s missile strength.
The German official, who also gave Iraq critical insights into the increasing deployment of United States forces, was eventually arrested and convicted of espionage, according to confidential documents from his trial.
The documents suggest that President Hussein had far greater knowledge in 1990 of American and allied thinking than was publicly assumed at the time. And the information provided by the German spy may have helped Iraq protect from allied attack some of the missiles it used to attack Israel in 1991, the court documents say.
The spy, Jurgen Mohamed Gietler, 42, is said to have given an Iraqi intelligence officer in Bonn details of a confidential message from President George Bush to Chancellor Helmut Kohl that set out United States military deployments in the Persian Gulf region.
He also handed over a German intelligence report setting out what the West knew about the location of Iraqi Scud-B missile sites, according to the court documents.
In other words, President Hussein had time to relocate missile launchers — or replace them with decoys — long before the beginning of allied air raids against Iraq in January 1991.
“The subsequent course of the war — the targeting of heavily populated residential areas of Israel by Iraqi rockets — shows the great significance of this report for Iraq and for the coalition against it,“ the documents say.
The court documents, still classified in Germany, set out the formal judgment and sentencing of Mr. Gietler by a court in Dusseldorf, which imposed a five-year jail term in May 1991 after a brief trial that was largely held in secret.
Mr. Gietler has been free since 1994, working as a businessman in Africa, the newsmagazine Der Spiegel reported in this week’s issue.
Bonn has a reputation as a place easily penetrated by hostile intelligence agencies. But even by those standards, Mr. Gietler’s dealings with an Iraqi military intelligence officer seem to have been made easy by extraordinarily lax security arrangements at the Foreign Ministry, where he worked in the registry where documents are stored.
When he was arrested on Aug. 28, 1990, almost four weeks after the invasion of Kuwait, he was walking out of the Foreign Ministry carrying a plastic bag containing 51 documents, 46 of them dealing with the gulf crisis, the court documents said.
Der Spiegel said he had first gained access to the ministry’s Middle East registry, where classified documents were stored, while on temporary duty. He had a copy of the key to the registry made during his lunch break at a kiosk in the Bonn railway station. He was unchallenged when he removed many documents in a briefcase, including secret French satellite photographs showing Israeli missile deployments.
Mr. Gietler was also said in the court documents to have given Iraq information about the activities of German private companies involved in Iraq’s arms programs. The information may have enabled Iraq to tip off some of the companies so they could avoid detection by German investigators.
It is not clear when the German authorities informed American officials that crucial parts of the military planning for the gulf war had been compromised.
But in the judgment of the court, Mr. Gietler’s activities enabled Iraq’s army to disguise some missile batteries so that it was able to fire missiles at Israel from sites that the United States and its allies believed they had destroyed.
One document handed over by Mr. Gietler was a message on Aug. 7, 1990, from President Bush detailing exactly which Navy, Air Force and Army units were being sent to the gulf. Mr. Bush requested that his message be kept secret, “to protect the security of American soldiers,“ according to the court judgment.
Der Spiegel said Mr. Gietler had been arrested as a result of a routine German wiretap at the Iraqi Embassy here in June 1990. German agents then tailed an Iraqi officer — identified as Brig. Gen. Osmat Judi Mohammed, Iraq’s military attache in Germany — to a clandestine meeting with Mr. Gietler in June 1990.
The German agents held off arresting Mr. Gietler, because they suspected that a third figure might be involved in the espionage operation. That enabled Mr. Gietler to provide Iraq with classified material for weeks after the invasion of Kuwait. http://www.nytimes.com/1997/11/18/
Und schon damals ein Waffen Desaster der Amerikaner, was sich fortsetzte mit den F-22 und F-35 Flugzeuge, welche Militärischer Schrott sind
DER SPIEGEL – 07.07.1997
07.07.1997
USA
Kriegslegende zertrümmert
Gegen den hartnäckigen Widerstand des Pentagon wurde in Washington jetzt eine schneidende Kritik an der Wirksamkeit amerikanischer High-Tech-Waffen im Golfkrieg von 1991 veröffentlicht. Das General Accounting Office – der Rechnungshof des Kongresses – hält darin den Militärs und der Rüstungsindustrie „systematische Übertreibungen“ vor: „Die Kluft zwischen dem, was der Luftwaffe während ,Desert Storm‘ zugeschrieben wurde, und dem, was tatsächlich passierte, ist zum Teil beträchtlich.“
Die hochgelobten Stealth-Bomber vom Typ F-117A hätten statt der behaupteten 80 Prozent womöglich nur 41 Prozent ihrer Ziele getroffen. Zudem seien die extrem teuren Jets, die für Radarstrahlen nahezu unsichtbar sein sollen, von der irakischen Luftabwehr wiederholt geortet worden, noch ehe sie durch Bombenabwürfe ihre Präsenz verrieten. Nicht zuletzt weil die F-117A immer nachts in großer Höhe flog und die irakischen Radaranlagen von Spezialflugzeugen gestört worden waren, sei keiner dieser Superjets abgeschossen worden.
Dem Militär, das vor einer neuen Beschaffungsrunde teurer Waffensysteme steht, kommt das Fazit der Rechnungsprüfer sehr ungelegen: „Es gab keinen erkennbaren Zusammenhang zwischen den Kosten für Flugzeuge und Munition und deren Wirksamkeit.“ Unbefriedigend sei auch die Trefferquote der angeblich zielsicheren Marschflugkörper gewesen.
In Bagdad, so eine andere, kürzlich veröffentlichte Studie des angesehenen Militärautors William Arkin, habe das massive Bombardement der US-Luftwaffe „wenig erkennbaren militärischen Schaden“ angerichtet. Trotz aller „Bravourstücke“ mit Bomben, die durch „Fahrstuhlschächte und Türen von Saddam Husseins Palästen flogen“, sei der Herrschaftsapparat des Diktators völlig unbeschädigt geblieben.
Besonders peinlich ist, daß die Amerikaner selbst Schuld tragen am größten Golfkriegsfiasko – der ergebnislosen Suche nach den mobilen irakischen Scud-Raketen. US-Experten hatten Bagdads Streitmacht während des Kriegs zwischen Irak und Iran von 1980 bis 1988 in der Kunst unterwiesen, die Raketen vor iranischen Luftangriffen zu verstecken.
. mehr…
DER SPIEGEL – 28.07.1997Warren Marik war Abteilungsleiter der CIA und hatte den Auftrag, den irakischen Diktator Saddam Hussein zu stürzen – es wurde einer der blamabelsten Fehlschläge des Geheimdiensts. Der Ex-Agent enthüllt gegenüber dem SPIEGEL die Gründe des Versagens. … mehr…
Schuldig gemacht hätten sich die Regierungen zweier US-Präsidenten. Die gröbsten Fehlentscheidungen wurden, so Marik, im Nationalen Sicherheitsrat getroffen. Die Akteure dort: Präsident Clintons erster Sicherheitsberater Anthony Lake und dessen Geheimdienstexperte, George Tenet, vorvergangene Woche zum CIA-Direktor ernannt. Eine von Tenets ersten Amtshandlungen: Er erregte sich über freimütige Äußerungen Mariks – und will seinen Spion a. D. nun wegen Geheimnisverrats anklagen……………….
In Salah el-Din südlich der türkischen Grenze quartierte sich das CIA-Team in zwei Rücken an Rücken gebauten Häusern ein, „so daß wir Ausgänge zu zwei verschiedenen Straßen hatten“ (Marik). Waffenausbildung der INC-Kämpfer und taktische Schulung standen bald ebenso auf dem Arbeitsplan der US-Helfer wie der Versuch, den Dauerstreit zwischen den tief zerstrittenen kurdischen Fraktionen zu schlichten – und sie alle gegen Saddam zusammenzuschweißen…………..
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