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Der System Betrug der Politik und Forschung: AKW-Forschung: Norwegen fälscht Atomdaten
Überall nur Betrug, rund um Regierungen, Entwicklungsforschung, denn für Profite geht man über Leichen kauft Politiker ein, was heute besonders leicht ist. Medien kauft man, verbreiter heute jeden Betrugs Müll, für Geschäfte und Subventionen, angeblichen Forschungen, seitdem Dumm Kriminelle die Regierungen oft übernommen haben, nie in einem Beruf waren.
Manipulation in der AKW-Forschung: Norwegen fälscht Atomdaten
In einem norwegischen Forschungsreaktor wurden jahrelang Daten manipuliert. Das könnte die Sicherheit ausländischer AKWs gefährden.
Im Oktober 1959 besucht Norwegens König Olav (Zweiter von links) den Reaktor in Halden Foto: imago
Forschungsresultate für die Atomenergiebranche, die in einem norwegischen Atomreaktor vorgenommen worden sind, wurden jahrelang bewusst verfälscht. Das gab in der vergangenen Woche der Betreiber des fraglichen Reaktors, das „Institutt for Energiteknikk“ (IFE), bekannt. „Was Kunden in den von ihnen bestellten Rapporten geliefert wurde, entsprach mehrfach nicht dem, was die Tests tatsächlich ergeben hatten“, gestand IFE-Direktor Nils Morten Huseby ein.
Diese Manipulationen könnten „sowohl sicherheitsmäßige Risiken wie ökonomische Konsequenzen“ mit sich bringen. Man habe deswegen die Staatsanwaltschaft informiert. Es ist nicht die erste Panne des Instituts: Im vergangenen Jahr hatte man hinter Schutzwänden zwei alte Forschungsreaktoren entdeckt, deren Existenz man schlicht vergessen hatte.
Diesmal wurden Testergebnisse, die nicht das erbrachten, was Kunden nachgefragt hatten, vom Forschungspersonal einfach „passend gemacht“ – mal durch Änderung der tatsächlich ermittelten Daten oder durch einen geänderten Versuchsaufbau, der dann in Wirklichkeit gar nicht mehr dem entsprochen hatte, was bestellt war. Ein anderes Mal kamen andere Druck- und Temperaturwerte zum Einsatz als die rapportierten.
Zu solchen Manipulationen soll es vor allem gekommen sein, sobald das Personal auf unerwartete Probleme stieß oder die Zeit zu knapp wurde, um Forschungsarbeiten korrekt abschließen zu können. Hinweise auf mögliche jahrelange Betrügereien bei Forschungsprojekten gab es erstmals im Frühjahr vergangenen Jahres, nachdem der Reaktor nach 60 Betriebsjahren stillgelegt worden war.
Manipulationen schon in den 1990er Jahren
Das IFE war in den vergangenen Jahrzehnten im Auftrag von Behörden und Firmen in mindestens 19 Staaten entstanden. Es ist mit rund 600 Beschäftigten eines der größten Forschungsinstitute, das in Halden vor allem zu Brennelementen forscht und sicherheitsrelevante Materialprüfungen vornimmt.
Nach noch nicht vollständig abgeschlossen Untersuchungen von Aufträgen aus den Jahren 1990 bis 2005 habe man vier internationale Projekte mit Manipulationen entdeckt, mindestens drei weitere könnten betroffen sein, teilte IFE nun mit. Für die Sicherheit des Halden-Reaktors selbst hätte der Forschungsschwindel keine Konsequenzen gehabt, versichert das Institut. Wohl aber könne es potenzielle Sicherheitsprobleme bei den Bestellern der Forschungsarbeiten geben. Man wisse noch nicht, wofür die Testergebnisse in der weltweiten Atomkraftindustrie verwendet worden seien.
„Wir nehmen diese Sache außerordentlich ernst“, sagt Kristin Elise Frogg von Norwegens staatlicher Strahlenschutzbehörde Direktoratet for strålevern og atomsikkerhet (DSA): „So etwas ist absolut nicht akzeptabel.“ Die Manipulationen seien „geplant, wohlüberlegt und gründlich verschleiert“ gewesen. Die DSA habe bereits die Atomsicherheitsbehörden der betroffenen Länder informiert, damit eventuelle Konsequenzen der Betrügereien überprüft werden könnten. Es könnten Straftatbestände im Bereich des Umwelt- und Wirtschaftsstrafrechts vorliegen……………………………………………
https://taz.de/Manipulation-in-der-AKW-Forschung/!5686879/
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