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Die korrupte EU Commission und ACCENTURE, Apple, Microsoft, Alphabet and Amazon

How the Commission outsourced its merger policy to Google’s best friend

26.04.2023

Digital

The European Commission has hired consultants who work for some of the biggest monopolies in the world to evaluate its merger enforcement policies. Enquiries made by Corporate Europe Observatory and LobbyControl show that the European Commission has barely explored if there is a conflict of interest in such an appointment, ignoring the EU Ombudsman’s recommendations.

A little-known economic consultancy firm has been hired by the European Commission to evaluate its merger rules. This is a stunning conflict of interest. RBB Economics works for some of the largest corporations in the world to push through mergers and acquisitions. The company was involved in many of the most controversial high profile mergers in recent history. Also, RBB Economics has for years lobbied in favour of weak enforcement of the EU’s merger rules, and against key provisions of the Digital Markets Act, which aims to rein in Big Tech’s monopoly power. Sidenote

This is not a new phenomenon. For many years the European Commission has hired consultancy firms to undertake investigations and analysis in policy areas that they have a direct or indirect financial stake in. Just a few years ago, the Commission hired BlackRock, the biggest asset manager in the world, which has major investments in fossil fuel companies, to advise on policies on sustainable investments. This prompted the European Ombudsman to demand a revision of the Commission’s conflict of interests rules when issuing tenders. Our research shows however that the European Commission has not amended its internal procedures.

RBB Economics has for years lobbied in favour of weak enforcement of the EU’s merger rules, and against key provisions of the Digital Markets Act, which aims to rein in Big Tech’s monopoly power.

Review of merger policy at crucial moment in time

The European Commission’s evaluation of its merger rules comes at a crucial moment. Decades of lax merger enforcement policies have led to ever more market concentration. Studies have shown that extreme market concentration has led to increased income inequality, weakened labour rights, higher prices for consumers and has undermined democracy.

Numbers from the European Commission show that between 1990 and 2021 only 30 out of 8083 notified mergers were blocked by the EU, a mere 0.37 percent.

In no other sector is this more obvious than in the tech sector. Apple, Microsoft, Alphabet and Amazon are all in the top 5 largest companies in the world by market capitalization. Big Tech has used its dominance to acquire any potential competitors that might threaten this status. Meanwhile regulators have barely intervened to block any of these mergers. According to the former Chief Economist at DG Competition Tommaso Valletti, Big Tech has acquired more than 1,000 firms worldwide in the last 20 years. Of the mergers examined by the Commission, not one was blocked.

https://corporateeurope.org/en/2023/04/how-commission-outsourced-its-merger-policy-googles-best-friend

Kategorien:Europa
  1. politic
    Juli 2, 2023 um 9:43 pm

  2. politic
    Juli 9, 2023 um 5:39 am

    «Schandtaten grosser Konzerne werden kaum mehr geahndet»

    Ralph Nader /   Ur-Konsumentenschützer Ralph Nader warnt vor der Übermacht von Konzernen wie Amazon oder der Pharma. Verbraucher würden geschröpft.

    upg. Ralph Nader, 89, gilt als Gründervater des Konsumentenschutzes und der Konsumentenschutzorganisationen. Er war ein Vorbild für Roger Schawinski, als dieser 1974 die Fernsehsendung «Kassensturz» gründete. In den letzten Jahren warnte Nader wiederholt vor der übergrossen Macht der Konzerne.

    Die meisten Chefs von Riesenkonzernen sind trunken von ihrer eigenen Macht und schaden so wehrlosen Menschen. Diese CEOs glauben, dass sie mit allem davonkommen. Von wenigen Ausnahmen abgesehen tun sie das auch. Strafrechtlich relevante Unternehmensverbrechen werden seit Obama über Trump bis Biden immer weniger häufig verfolgt. Das Justizministerium geht am liebsten Vergleiche ein. Im Ministerium arbeiten Anwälte, die es auf lukrative Stellen in Anwaltskanzleien abgesehen haben, welche auf der Seite der grossen Konzerne stehen. 

    Die Medien sollten diese Wirtschaftskanzleien viel genauer unter die Lupe nehmen. Denn im Laufe der Jahrzehnte haben sie eine Mauer der Immunität und Straffreiheit um ihre Konzernkunden und deren CEOs, die sich selbst bereichern, errichtet. Die CEOs der Konzerne verdienen heute im Durchschnitt pro Stunde 14’000 Dollar, während es ihre Angestellten mit Glück auf 20 Dollar bringen. Diese Kluft zwischen den Reichsten und den Armen ist schlimmer als im Mittelalter.

    Bei den gesetzgebenden Abgeordneten des Kongresses finden diese Wirtschaftsanwälte ein offenes Ohr für Wahlkampfspenden ihrer Kundschaft und für ihre Vorarbeit beim Ausarbeiten von Gesetzesschlupflöchern. Sie helfen dabei, Geschäftsführer der Konzerne oder Leute von Anwaltspartnern in hohe Positionen der Ministerien zu schleusen (siehe Servants of the Damned: Giant Law Firms, Donald Trump, and the Corruption of Justice by David Enrich, 2022).

    Delaware ist das gelobte Land

    Die Wirtschaftskanzleien sind darauf spezialisiert, ein Geflecht aus geheimen, anonymen Unternehmensregistern zu errichten. Um das Geflecht undurchdringlich zu machen, lassen sich die meisten grossen US-Konzerne im US-Bundesstaat Delaware registrieren. Sie registrieren gleich Hunderte von Mantelgesellschaften (LLCs), um sich jeglicher Transparenz zu entziehen. 

    Das Unternehmensrecht von Delaware haben Anwaltskanzleien selber entworfen. Diese Unternehmenskapitalisten entmachten dabei hemmungslos ihre eigenen Aktionäre, die keinen Durchblick mehr haben. Doch an der Wall-Street kotierte Firmen, Kreditkartenunternehmen sowie Steuerflüchtlinge lieben Delaware. (Siehe What’s the matter with Delaware? How the First State Has Favoured the Rich, Powerful, and Criminal – and How It Costs Us All von Hal Weitzman, 2022.)

    Die meisten Deliktsfälle laufen ins Leere

    Täglich kommen neue Schandtaten ans Licht, welche die Flut von vermuteten kriminellen Deliktsfällen anschwellen lassen. Die meisten Enthüllungen laufen ins Leere. Das liegt an einem trägen Kongress, der einmal mehr bereit ist, den grössten Teil des Sommers bis nach dem Tag der Arbeit am 4. September 2023 zu pausieren. Und es liegt an unmotivierten Regulierungsbehörden. Der unternehmerfreundliche Kongress ist allerdings auch nicht bereit, den Behörden genügend Geld zum Durchsetzen und Vollzug der Gesetze bereitzustellen.  

    Die einzige Aufsichtsbehörde, die etwas aktiv ist, ist die winzige Federal Trade Commission (FTC) mit einem Jahresbudget von 430 Millionen Dollar. Die FTC-Vorsitzende Lina Khan hat gerade den Giganten Amazon (Jahresumsatz fast 525 Milliarden Dollar) verklagt, und zwar laut David McCabe, Reporter der New York Times, «weil Amazon Verbraucher auf illegale Weise dazu gebracht hat, sich für seine Prime-Dienste anzumelden und sie dann daran hinderte, das Abonnement zu kündigen…».

    Die FTC wirft Amazon vor, «Menschen ohne ihre Zustimmung zu wiederkehrenden Abonnements verleitet, in die Falle gelockt […] und Millionen von Verbrauchern überlistet zu haben […] mit manipulativen, zwanghaften oder irreführenden» Benutzungstaktiken auf seiner Website. Die Anwälte von Amazon streiten natürlich alles ab.

    In anderen Fällen spielen Unternehmensanwälte geradezu verrückt und lassen ihre Muskeln spielen. Sie verklagten den Bundesstaat Kalifornien, weil dieser ein Gesetz verabschiedete, das Kinder in geringem Masse vor Schäden durch Social Media schützt. Susan Linn schreibt und dokumentiert den Missbrauch durch High-Tech-Räuber in ihrem neuen Buch «Who’s Raising the Kids? Big Tech, Big Business, and the Lives of Children» (Big Tech, Big Business und das Leben der Kinder).

    Krankes Gesundheitswesen: Zahlen oder sterben

    https://www.youtube.com/watch?v=PxEUVw0dDRw
  1. Mai 21, 2023 um 5:53 am

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