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Der korrupte “ Bundessicherheitsrat“ ein gekauftes Verbrecher Imperium

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Der Bundessicherheitsrat ist eine der finstersten Lobby-Organisationen im Land.


Schon der Inhalt dieser auffallend gut recherchierten Sendung gibt genügend Anlass, alle Mitglieder des Bundessicherheitsrates zumindest seit Bundeskanzlerin Merkels Amtszeit zum sofortigen Rücktritt aus allen Ämtern aufzufordern. Vollendeter Massenmord mit deutschen Rüstungsprodukten müsste einen riesigen Aufschrei zur Folge haben. Leider ist dieses Thema im öffentlichen Diskurs in Deutschland nicht sonderlich präsent.Die Mitglieder des Bundessicherheitsrates sind oder waren nicht irgendwelche Ministerialbeamte, sondern stets führende Bundespolitiker in Persona:

  • Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel
  • Der Minister im Auswärtigen Amt (AA), Frank-Walter Steinmeier (jetzt Bundespräsident), Sigmar Gabriel, aktuell Heiko Maas
  • Der Minister oder die Ministerin im Bundesministerium der Verteidigung (BMVg), Franz Josef Jung, Karl-Theodor zu Guttenberg, Thomas de Maizière, aktuell Ursula von der Leyen
  • Der Minister im Bundesministerium des Innern (BMI), Wolfgang Schäuble, Thomas de Maizière, momentan Horst Seehofer
  • Der Minister im Bundesministerium der Justiz (BMJ), Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, Heiko Maas, jetzt Dr. Katarina Barley
  • Der Minister im Bundesministerium der Finanzen (BMF), Peer Steinbrück, Wolfgang Schäuble, jetzt Olaf Scholz
  • Der Minister im Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi), Karl-Theodor zu Guttenberg, Rainer Brüderle, Philipp Rösler, Sigmar Gabriel, Brigitte Zypries, jetzt Peter Altmaier
  • Der Minister im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), Gerd Müller
  • Der Chef des Bundeskanzleramtes (BK), Peter Altmaier, jetzt Helge Braun.

Wollen die Mitglieder des Bundessicherheitsrates Frieden, Abrüstung und Völkerverständigung, also Sicherheit?

Mitnichten. Alle Mitglieder des Bundessicherheitsrates, insbesondere Bundeskanzlerin Merkel, Maas, von der Leyen fallen durch eine besonders „kriegerische“ Haltung auf, insbesondere gegenüber Russland. Ich kenne in der jüngeren Geschichte der Bundesrepublik keinen ausgewiesenen Pazifisten, der dem Gremium angehörte – selbst der Grüne Joschka Fischer wurde 1999 im Amt zum Krieger (und später zum reichen Mann).

Diverse Mitglieder des Rates – zum Beispiel aktuell die Bundeskanzlerin, die Verteidigungsministerin und der Außenminister – vertreten die fragwürdige Auffassung, dass es sich beim Giftanschlag auf Herrn Skripal um ein Attentat des russischen Staats handelt. Dies hat bekanntlich überstürzt und ohne Beweise zur Ausweisung russischer Diplomaten geführt und darf als bewusste Provokation der russischen Föderation aufgefasst werden.

Im Bundessicherheitsrat sitzt ein weit überproportionaler Anteil an Mitgliedern des immer klarer als Kriegstreiber positionierten Netzwerk- und Lobbyvereins Atlantikbrücke e.V.. Deren Mitglieder fielen unter US-Präsident Obama durch stramme Nibelungentreue und in militärischen Fragen stets durch blinden Kadavergehorsam zur jeweiligen US-Außenpolitik auf. Mitglieder der Atlantikbrücke e.V. finden sich in allen Mainstream-Medien in Führungspositionen – eine wesentliche Ursache für die immer schmerzhafter und auffälliger werdende fehlende Pluralität.

Den Vorsitz der Atlantikbrücke hat Friedrich Merz, der zugleich Aufsichtsratsvorsitzender von Blackrock Deutschland ist – ein Lobbyist des internationalen Großkapitals.

Russophobie und Kritik an den Verbündeten Russlands (Syrien, Iran, …) kennzeichnen die Transatlantiker. Antisemitismus ist bei ihnen hingegen verpönt. Mit Blick auf die Verbrechen der Deutschen im Zweiten Weltkrieg, die Millionen Juden und viermal mehr Russen, Ukrainern und Weißrussen das Leben gekostet haben, ist diese weit verbreitete Doppelmoral logisch nicht zu verstehen. Ein Antisemitismus-Beauftragter wurde bestellt. Von einem Russophobie-Beauftragten war noch nie die Rede. Insbesondere die Mitglieder des Bundessicherheitsrates haben dazu eine auffallend gleichförmige Meinung: Sie bevorzugen militärische Lösungen.

Zuletzt haben etliche der genannten Mitglieder des Rates der völkerrechtswidrigen Bombardierung Syriens wegen des „mutmaßlichen“ Einsatzes von Giftgas durch syrische Regierungstruppen zugestimmt. Allen voran schritten die Bundeskanzlerin, die Verteidigungsministerin und der Außenminister. Weder der Tatbestand noch die Täterschaft der Assad-Regierung sind indes bewiesen. Ja, sie waren zum Zeitpunkt der Bombardierung noch nicht einmal untersucht. Die Bombardierung auf der Basis von Fake News war im Übrigen auch vollkommen zwecklos.

Wirklich? Nicht ganz. Für die Lieferanten der Hardware, also die Bombenbauer in den USA, Frankreich, England und ihrer verlängerten Werkbank, der deutschen Rüstungsindustrie, dürfte sich das Bombardement doch gelohnt haben. Aber das wird doch nicht gar das Ziel gewesen sein? Weder Export noch Einsatz von Kriegswaffen befördern unsere Sicherheit. Ganz sicher ist dabei nur der Profit.

Es gab nur wenige Ereignisse, kein einziges speziell bei unserer Bundeskanzlerin Merkel, bei dem Mitglieder des Bundessicherheitsrates nicht NATO-konform, also für Abschreckung, Aufrüstung und Angriff argumentiert hätten.

Die Mitglieder der Bundesregierung arbeiten am Ziel, die Rüstungsausgaben auf aberwitzige zwei Prozent der Gesamtwirtschaftleistung (BIP) anzuheben. Das BIP ist mehr als zehn Mal so groß wie der Bundeshaushalt. Ein derart gigantischer Rüstungsetat wäre ein Monstrum! Sigmar Gabriel, der sicher nicht nur ausschließlich Gutes angerichtet und nicht nur immer die Wahrheit gesagt hat, hat dieses Ziel öffentlich angezweifelt. Weg war er. Sein Nachfolger Heiko Maas, der dem Sicherheitsrat ebenfalls schon lange angehört, geht lieber auf Nummer sicher – gegenüber den mächtigen Auftraggebern aus der Militär- und Rüstungslobby. Seine Partei und die Meinung der deutschen Bundesbürger sind ihm dabei offensichtlich egal.

Ich erinnere mich nicht daran, dass das Thema Rüstung……….

https://www.rubikon.news/artikel/morderische-geschafte

Ignoranten der SPD Banden, mit Schwulen LGBT Farben und dem Aytollah, angeblichen Terroristen Financiers.

Real Beleidigung jeder Islamischen Relgion

Mofatehs Vorgänger Ayatollah Reza Ramezani mit dem damaligen Ersten Bürgermeister Hamburgs und jetzigen Finanzminister Olaf Scholz (SPD)

 

Kategorien:Europa Schlagwörter:
  1. Mai 3, 2018 um 6:53 pm

    Hat dies auf Treue und Ehre rebloggt.

  2. Mai 8, 2018 um 4:07 am

    Das System des Auswärtigen Amtes:
    Der Führer der bewaffneten syrischen Opposition stiehlt seiner Organisation $ 47 Millionen
    Voltaire Netzwerk | 7. Mai 2018
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    +

    Laut mehreren Beamten der Armee des Islam (Dschihad-Gruppe, die vorher in Ost-Ghuta präsent war) sei der Leiter ihrer Organisation, Mohammed Allusch, nachdem er seiner Organisation $ 47 Millionen gestohlen hatte, geflohen.

    Mohammed Allusch (rechts auf dem Foto, mit Staffan de Mistura) ist der Cousin von Zahran Allusch, Gründer der Dschihad-Gruppe, und im Dezember 2015 gestorben. Die Allusch Familie wird von dem Großvater geleitet, ein wahhabitischer Prediger der in Saudi Arabien Zuflucht gesucht hat. Die Familie verfügt über erhebliche Vermögenswerte im Vereinigten Königreich. Unterstützt durch die Briten und Franzosen, wurde Mohammed der Leiter der Delegation der Opposition in den Genfer Verhandlungen. In Syrien wurde er bekannt durch seine Mord-Kampagne von Homosexuellen.

    Mohammed Allusch hätte das gestohlene Geld in Geschäften in der Türkei und Saudi-Arabien investiert.

    http://www.voltairenet.org/article201044.html

  3. Mai 14, 2018 um 5:06 pm

    Idioten regieren Deutschland

    Welchen Sinn haben die Wirtschaftsweisen? Wer sind diese Herren? Woher kommen diese?

  4. konrad
    März 17, 2019 um 6:33 pm

    Olaf Scholz, im Solde von den Goldman & Sachs Verbrecher Kartellen, schon bei der Nordbank.

    Fusion von Deutscher und Commerzbank Die Dilettanten aus dem Finanzministerium
    Die Deutsche Bank kündigt gequält Gespräche mit der Commerzbank an. Finanzminister Scholz kommt damit seiner Vision eines „nationalen Champions“ näher – dabei ist das Projekt „Deutsche Commerz“ zum Scheitern verurteilt.


    Ein Kommentar von Tim Bartz, Frankfurt am Main

    AFP
    Symbolbild (Archiv)

    Sonntag, 17.03.2019 14:51 Uhr

    Sollte sich Olaf Scholz bisweilen über seine berufliche Zukunft Gedanken machen: eine Anschlussverwendung als Investmentbanker kann er sich wohl abschminken. Gleiches gilt für seinen Staatssekretär Jörg Kukies, obwohl der sogar aus der Branche kommt und einst für Goldman Sachs gearbeitet hat.

    Die beiden Strippenzieher aus Berlin arbeiten seit Monaten darauf hin, sich ihren Ruf in der Branche zu verderben. Sie sind die treibenden Kräfte hinter dem Vorhaben, die Deutsche Bank und die Commerzbank zu einem sogenannten „nationalen Champion“ zusammenzuschließen. Tatsächlich haben die Vorstände beider Banken nun, nach jahrelangem Abtasten, nach einem semi-ernsten Fusionsflirt im Sommer 2016 und dem sich seit Monaten verdichtenden Geraune, beschlossen, offiziell miteinander zu verhandeln.

    http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/deutsche-bank-und-commerzbank-dilettanten-im-ministerium-kommentar-a-1258283.html

    Als Gangster die Nordbank übernahmen mit Olaf Scholz und schon wieder die Gangster Britische Firma: Cerburus

     
    Dirk Jens Nonnenmacher, Februar 2009
    Die Beruhigung bleibt aus, weil schon der Hauptdarsteller eine zu große Reizfigur ist: Dirk Jens Nonnenmacher – genannt „Dr. No“ – und sein Gehaltsgebaren etwa erfolgt nach dem Motto, der von Arbeitsplatzabbau betroffenen Belegschaft Wasser zu predigen und sich selbst einen ordentlichen Verdienstzuschlag zu genehmigen. HSH-Aufsichtsrat Hilmar Kopper bestätigt im Juli 2009 eine Sonderzahlung in Höhe von 2,9 Millionen Euro für Nonnenmacher – und das, obwohl staatlich gestützte Banken eine Gehaltsobergrenze von 500.000 Euro einhalten müssen. Die Oppositionsparteien reagieren mit Kritik. Doch nur so habe man Nonnenmacher als Vorstandsvorsitzenden halten können, sagt Ole von Beust.

    Videos

    07:52

    Wie die HSH Nordbank die Öffentlichkeit verhöhnt

    21.10.2009 23:05 Uhr
    ZAPP
    Monatelang schweigt HSH Nordbank Chef Dirk Jens Nonnenmacher. Dabei gibt es drängende Fragen. Dann die Überraschung: Nonnenmacher tritt vor die Presse, die Fragen aber will er nicht beantworten. Video (07:52 min)

    Derweil billigt nach der Hamburgischen Bürgerschaft und dem Kieler Landtag auch die EU-Kommission das Rettungspaket. Eine Insolvenz der HSH Nordbank hätte „wahrscheinlich zu einer beträchtlichen Störung des deutschen Finanzsektors geführt“, heißt es in der Begründung. Nun wird das Kerngeschäft der Bank von faulen Krediten getrennt – und eine sogenannte Bad Bank gegründet. Der Verlust allein im ersten Halbjahr 2009: 530 Millionen Euro.

    Dass die Verluste so hoch ausfallen, hängt auch mit einem fatalen Risikomanagement zusammen. Die Bank macht etwa im Jahr 2007 riskante Geschäfte, um die Bilanz zu verschönern – und verliert letztlich dabei. Prominentestes Beispiel ist der „Omega 55“-Deal, mit dem die HSH kurzfristig zum Bilanz-Stichtag Problemkredite auslagert, sich aber längerfristig an riskanten – und später verlustreichen Geschäften – beteiligt. 500 Millionen Euro müssen allein deswegen abgeschrieben werden. Entgegen früherer Angaben hat auch Nonnenmacher den umstrittenen Deal mit seiner Unterschrift bewilligt.
    Vierter Akt: Bänker vor Gericht
    „Ich glaube, wir sollten jetzt mal die Vergangenheit Vergangenheit sein lassen und mit dem Blick nach vorne schauen.“ Dirk Jens Nonnenmacher, Oktober 2009
     

    Weitere Informationen

    HSH-Nordbank: Steuergeld für Pleiteschiffe

    Lange Zeit konnten die Kosten einer HSH-Nordbank-Pleite für den Steuerzahler verborgen werden. Da die Bank im Februar 2018 aufhört zu existieren, werden die wahren Verluste nun nach und nach deutlich. mehr

    Auch juristisch beginnt die Aufarbeitung. 2012 erhebt die Hamburger Staatsanwaltschaft Anklage gegen sechs frühere Vorstände der HSH Nordbank, darunter auch Nonnenmacher. Erstmals steht ein gesamter Vorstand vor Gericht. Die Vorwürfe: Untreue und Bilanzfälschung. Das Verfahren endet nach einem Jahr überraschend mit einem Freispruch für alle Beschuldigten. Die Richter erkennen zwar eine Pflichtverletzung – diese sei aber für eine Verurteilung nicht gravierend genug.

    Im Oktober 2016 hebt der Bundesgerichtshof das Urteil des Landgerichts Hamburg zum „Omega55“-Deal auf. Das Verfahren gegen die sechs ehemaligen HSH-Vorstände wird in diesem Sommer neu aufgerollt. Vom 16. August an sind nun erneut 42 Verhandlungstage vor dem Hamburger Landgericht angesetzt.
    Fünfter Akt: Der Verkauf – und weiterhin Verluste
    „Wir erzielen einen positiven Kaufpreis, ohne dass die Länder weitere Risiken aus dem Altgeschäft der Bank zurückbehalten. Das haben viele noch vor kurzer Zeit für völlig unmöglich gehalten.“ Olaf Scholz, Erster Bürgermeister Hamburg, 28.02.2018
    Erfolgsmeldungen von der HSH klingen jahrelang in etwa so: „HSH Nordbank macht ’nur‘ 679 Millionen Euro Miese“. Nachdem 2010 ein operativer Gewinn von 48 Millionen Euro erwirtschaftet und 2011 der Banken-Stresstest der EU bestanden wird, macht die Bank in den Folgejahren wieder hohe Verluste. Als Auflage der EU muss sie weiter Personal abbauen, bis zu 1.200 Stellen sollen wegfallen.

    Für die Länder gilt weiterhin: mitgehangen, mitgefangen. Ende 2012 gibt die HSH bekannt, dass Hamburg und Schleswig-Holstein ab 2019 damit rechnen müssten, der Bank 1,3 Milliarden Euro aus den Bürgschaften zur Verfügung zu stellen. Die Bank nennt ausfallende Schiffskredite als Grund für die erneute Schieflage. Die zwischenzeitlich auf sieben Milliarden Euro abgespeckte Garantiesumme wird in der Folge wieder auf zehn Miliarden Euro erhöht.

    Videos

    06:49

    HSH Nordbank endgültig verkauft

    28.11.2018 19:30 Uhr
    Schleswig-Holstein Magazin
    Der Verkauf der HSH Nordbank ist jetzt abgeschlossen, die sogenannte Closing-Vereinbarung wurde unterzeichnet. Die Bank geht für eine Milliarde Euro an US-amerikanische Investmentfonds. Video (06:49 min)

    Weil die EU-Kommission die Garantien als staatliche Beihilfe bewertet, die den Markt verzerren, macht sie 2016 den Ländern zur Auflage, die Bank zu privatisieren. Ansonsten müsste sie abgewickelt werden. Für den Verkauf darf die Bank sich schick machen: Ein erneuter Rettungsplan der Länder sieht vor, dass die Bank Schrottpapiere im Wert von acht Milliarden Euro verkauft – Hamburg und Schleswig-Holstein kündigen an, Papiere im Wert von bis zu 6,2 Milliarden Euro zu übernehmen. Es geht dabei vor allem um Schiffskredite.

    In den mehr als ein Jahr andauernden Verkaufsverhandlungen findet sich keine Bank, die das marode Geldhaus übernehmen möchte. Schließlich kommen Ende Februar 2018 die New Yorker Investmentgesellschaft Cerberus und der US-Investor J. C. Flowers zum Zuge. Sie übernehmen rund 80 Prozent des Instituts. Kleinere Anteile gehen an die amerikanische Gesellschaft GoldenTree und an Centaurus Capital aus London. Zusammen zahlen sie rund eine Milliarde Euro für die HSH. „Wir wollen die unrühmliche und das Vermögen der Länder hoch belastende Geschichte der HSH als öffentliche Landesbank damit endgültig abschließen“, sagt Hamburgs Bürgermeister Olaf Scholz (SPD). Er spricht von einem sehr guten Ergebnis der Verkaufsverhandlungen.

    Bemerkenswert ist die Gleichzeitigkeit der beiden Vorgänge: Während die HSH Nordbank bankrotte Schiffe trickreich aus ihrer Bilanz verschwinden ließ, plante der Hamburger Senat unter Olaf Scholz, die Staatsgarantie für die Bank wegen deren vermeintlicher Gesundung schrittweise zu reduzieren. Die Politiker setzten auf einen raschen Aufschwung der Schiffsmärkte. Dass ein schneller Anstieg der Charterraten für Containerschiffe, ein Abklingen der Schiffahrtskrise und damit eine Gesundung der HSH Nordbank „unrealistisch“ seien, schrieb Ökonom Hellwig bereits 2013 in einem Gutachten für die Hamburgische Bürgerschaft. Er sollte Recht behalten. Die Krise dauert bis heute an.

    Epilog: Außer Spesen nichts gewesen
    „Das ist der geringste Schaden, den wir erreichen konnten.“ Peter Tschentscher, damals noch Hamburger Finanzsenator, 28.02.2018
    Wurde die Gründung noch mit Bon Jovi zelebriert, verlässt die HSH am Ende sang- und klanglos die Bühne der Finanzwelt. Die neuen Eigentümer benennen sie um – in Hamburg Commercial Bank. Zudem dünnen sie die bereits auf 1.700 Mitarbeiter gesunkene Belegschaft weiter aus – um fast die Hälfte. Vor allem der Standort Kiel ist mit einem Abbau von 500 der 700 verbliebenen Stellen betroffen. Als Randnotiz vermögen noch einmal die mehr als 300 Millionen Euro, die Treuhänder, Wirtschaftsprüfer und Unternehmensberater mit den Verkaufsverhandlungen.

    Geschönte Pleite: Olaf Scholz und die HSH

    22.03.2018 21:45 Uhr
    Das Erste: Panorama
    Die HSH Nordbank ist für Hamburg und Schleswig-Holstein ein finanzielles Desaster, die Länder haften mit zehn Milliarden für faule Kredite. Auffällig: Die Rolle von Olaf Scholz. mehr

    https://www.ndr.de/nachrichten/Milliarden-fuer-die-HSH-Trauerspiel-in-fuenf-Akten,hshnordbank1134.html

    • balkansurfer
      März 17, 2019 um 6:56 pm

      Eigene Manager wieder mal und plötzlich sind die Sicherheiten weg ,nach Zypern an Türken und Griechen ausgelagert, ein Geschäfts Modell der Hype Alpe Adria, mit Phantom Leasing Verträgen mit Phantom Kreditnehmern, und Eigentümern. Und plötzlich verschwanden die Baumaschinen, Yachten und Phantom Personen
      SH: Pleite verschleppt
      Wie Panorama-Recherchen zeigen, konnte sich die HSH Nordbank unter anderem deswegen über die Ziellinie retten, weil sie ihre eigene Pleite verschleppte. In dem Beispiel geht es um ein Paket von fünf Containerschiffen, deren Bau von der Landesbank finanziert worden war. Die Frachter tragen Namen wie Marmaris und Antalya, klingen also eher nach unbeschwertem Mittelmeerurlaub als nach Finanzkrise. Den Recherchen zufolge waren die Kredite für die Schiffe schon notleidend, als sie ab 2010 vom Stapel liefen. Die Kredite, und damit die Schiffe, wurden von einer Firmengruppe namens Notos übernommen, die eine Adresse am feinen Ballindamm an der Hamburger Binnenalster hat. Das Pikante: der Geschäftsführer von Notos, Jens Rohweder, ist ein ehemaliger Kreditspezialist der HSH Nordbank. Noch pikanter: Wie Panorama aus gut unterrichteter Quelle erfuhr, erhielt Rohweders Firma für das Geschäft einen Kredit seines ehemaligen Arbeitgebers, der HSH Nordbank, in Höhe von rund 200 Millionen Euro.

      Prof. Martin Hellwig vom Max-Planck-Institut zur Erforschung von Gemeinschaftsgütern in Bonn attestierte der HSH Nordbank eine unrealistische Markteinschätzung.

      Experten sind solche Konstruktionen nicht unbekannt. „Man steckt dem Schuldner heimlich das Geld zu, das er braucht, um seinen Kredit zu bedienen“, sagt Wirtschaftswissenschaftler Martin Hellwig vom Max-Planck-Institut in Bonn. „Ich gebe dem Schuldner Geld und sage: ‚Das kannst Du mir jetzt zurückzahlen.‘ Dass der Schuldner nur zahlt, weil ich ihm einen zusätzlichen Kredit gegeben habe, das muss ich ja nicht an die große Glocke hängen“, erläutert Hellwig weiter. „Das ist eine Art von Betrug.“

      Pleiteschiffe nach Zypern ausgelagert
      Wie die Recherchen zeigen, lagerte die Notos-Gruppe das Kreditportfolio an Tochtergesellschaften im griechischen Teil Zyperns aus. Betrieben wurden die Schiffe von einer ebenfalls in Zypern ansässigen Tochter der Hamburger Reederei „Thomas Schulte“. „Das zypriotische Insolvenzrecht ist laxer als das deutsche“, erläutert Andreas Droussiotis, Geschäftsführer der Reedereifiliale in der zypriotischen Hafenstadt Limassol. „Von hier kann man einen Frachter noch betreiben, für den man in Deutschland Insolvenz anmelden müsste.“

      Weitere Informationen

      20.03.18 | 21:15 Uhr

      Schrott-Bank: Wie die HSH Steuergeld verbrannte
      Die HSH Nordbank ist für Hamburg und Schleswig-Holstein ein finanzielles Desaster, die Länder haften mit zehn Milliarden für faule Kredite. Auffällig: Die Rolle von Olaf Scholz. | extern

      Genau das wollte die HSH Nordbank offenbar verhindern. Durch die Verschiebung der Schiffe nach Zypern kaufte sie sich Zeit. Im Interview mit Panorama sagt Reedereichef Droussiotis: „Die HSH hatte in der einen oder anderen Form mit der Finanzierung der Schiffe zu tun.“ Um „Profit“ sei es der Bank dabei nicht gegangen. „Ziel war, die Schiffe raus aus Deutschland zu schaffen und raus aus der Bankbilanz.“ Bis 2015 habe Schulte die fünf Frachter von Zypern aus bereedert. Dann habe man sie an die griechische Großreederei Navios weitergegeben, die ebenfalls in faule Schiffskredite der HSH investiert hat und sich diese Investments mit Zinssätzen von mehr als zwölf Prozent vergüten lässt.

      „Ziel war, die Schiffe raus aus Deutschland zu schaffen und raus aus der Bankbilanz“, glaubt Andreas Droussiotis, Geschäftsführer einer Reedereifiliale im zypriotischen Limassol.

      Ob es sich um eine Auslagerung „auf Zeit“ handelt und die Schiffe irgendwann wieder von der HSH übernommen werden müssen, ist unklar. Auf Anfrage äußerte sich die Hamburger Niederlassung der Reederei „Thomas Schulte“ nicht.

      Skepsis? Hamburger Senat vertraut lieber der Bank
      Die Landesbank soll durch das Geschäft mit den fünf Pleiteschiffen rund 130 Millionen Euro Verlust erwirtschaftet haben. Die Bank möchte sich zu dem Geschäft nicht äußern. Jens Rohweder, der Geschäftsführer der Notos-Gruppe, soll für die Betreuung jedes der fünf Pleiteschiffe ein Honorar von 150.000 Euro erhalten haben. Auf Anfragen von Panorama reagierte er nicht. Wieviele ähnliche Geschäfte die HSH betrieben hat, um ihre Bilanz aufzuhübschen, ist unbekannt. Auf Anfrage teilte der Hamburger Senat mit, zu einzelnen Geschäften der Bank keine Stellung nehmen zu wollen. Die HSH Nordbank führe das operative Geschäft „in eigener Verantwortung“.
       

      https://daserste.ndr.de/panorama/archiv/2018/Geschoente-Pleite-Olaf-Scholz-und-die-HSH,hsh498.html

       

      • März 18, 2019 um 5:39 am

        Rezension: Wolfgang Hetzer, „Finanzmafia – Wie Banken und Banditen unsere Demokratie gefährden“
        11. März 2011 um 9:09 Ein Artikel von: Wolfgang Lieb
        …………………..

        Präziser als auf dem Feld der Ökonomie und der finanzwirtschaftlichen Analyse argumentiert Hetzer auf seinem ureigenen Feld der Organisierten Kriminalität: „Die Finanzkrise bietet viele anschauliche Beispiele dafür, dass sich die OK in äußerst besorgniserregender Weise entwickelt hat und sogar zum sicherheitspolitischen Problem erster Ordnung geworden ist.“ (S. 126) Im Mittelpunkt stehe die Korruption. Regierungen hätten erlaubt, dass das Finanzsystem und seine wichtigsten Vertreter außer Kontrolle gerieten. Finanziers und Wirtschaftsführer hätten ohne Regeln eine allgemeine Bereicherungsorgie veranstaltet. Armeen von Rechnungsprüfern, Buchhaltern und Rechtsanwälten hätten sich legalen und illegalen Industrien wie Söldner zur Verfügung gestellt, um schmutzige Geschäfte zu verdecken bzw. ihnen den Anschein der Rechtmäßigkeit zu vermitteln. „Ratingagenturen und Beratungsgesellschaften haben Unternehmen betrügerisches Verhalten gelehrt und ihnen anschließend Unbedenklichkeitstestate erteilt. Die Offshore-Finanzzentren haben Geld jeder Herkunft akzeptiert und keine Fragen gestellt. Darin liegt insgesamt der korrupte Kern der Finanzkrise, die für die OK geradezu ein Jungbrunnen ist.“ (S. 127)

        Rezension: Wolfgang Hetzer, „Finanzmafia – Wie Banken und Banditen unsere Demokratie gefährden“

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